Mittelohrentzündung

Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Mittelohrentzündung

Hallo, seit ca 2 Wochen habe ich eine Erkältung, die ich nicht loskriege, da ich derzeit mit 2 kleinen Kindern auch nicht so zur Ruhe komme. Seit 1 Woche höre ich nicht mehr richtig auf dem rechten Ohr. Gestern war ich beim Arzt und er sagte, es sei eine Mittelohrentzündung. Montag gehe ich nochmal zum HNO (Montag erst wieder Sprechstunde). Ohrenschmerzen habe ich keine, es ist nur alles zu, auch der Hals schmerzt bisschen und ist zu. Ich stille mein 8 Monate altes Baby und habe diesbezügllich BEdenken bzg. der MEdikamente. Leider bessert es sich aber von alleine irgendwie nicht... Der Arzt sagte, der HNO soll abklären, ob Antibiotika nötig ist. GIbt es da auch NAturheilmittel, wie ein verträgliches Nasenspray/-tropfen oder andere Alternativen? Danke für die Auskunft! Viele Grüße

von fridoli am 13.12.2019, 11:38

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Antwort auf: Mittelohrentzündung

Wenn eine eitrige Mittelohrentzündung vorliegt, werden Sie um eine antibiotische Therapie nicht herumkommen. Penicilline, Cephalosporine oder Makroliantibiotika (z. B. Roxithromycin, Clindamycin) sind durchaus mit dem Stillen vereinbar. Abschwellende Nasentropfen mit Sympathomimetika wie Xylometazolin (z. B. Nasenspray ratiopharm) sind in der Stillzeit in üblicher Dosierung ohne weiteres vertretbar, zumal diese Präparate in niedriger Konzentration auch Säuglingen unmittelbar verabreicht werden dürfen. Das könnte evtl. den Abfluss des Sekretes erleichtern.

von Dr. Wolfgang Paulus am 16.12.2019

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