Mitglied inaktiv
Grüß Gott! Seit 1. März habe ich starke Mittelohrentzündug. Zuerst habe ich gedacht das es von selber weggeht, aber es ist nicht passiert. Ich bin zum Arzt gegangen und er hat mir Antibiotika verordnet. Seit 8. März bis 13.März habe ich Tbl. eingenommen. Ohrentropfen(Panotile Cipro Ohrentropfen) nur 4 Tage, Otovownen Tropfen 3xtgl. und Nasenspray immer noch. Vor kurzem habe ich erfahren das ich Schwanger bin und in 5-6 SSW. Jetzt habe ich nur Angst ob es Antibiotikum und die anderen Medikamenten den Ungeborenen schadet ? Und wenn ja wie ????? Danke für Ihren Antwort
Cephalosporine (z. B. Cefuroxim) und Penicilline gehören zu den Antibiotika erster Wahl in der gesamten Schwangerschaft. Bei der genannten Medikation konnte bisher nach Exposition in der menschlichen Schwangerschaft keine fruchtschädigende Wirkung nachgewiesen werden. Auch die Tierversuche ergaben keinen Anhalt für Komplikationen. In einer prospektiven kontrollierten Kohortenstudie zeigte sich bei 106 Schwangeren nach Anwendung von Cefuroxim im ersten Schwangerschaftsdrittel keine Zunahme von angeborenen Anomalien oder Spontanaborten (Berkovitch et al 2000). In einer ungarischen Fall-Kontrollstudie fand sich in einem Geburtsregister mit insgesamt über 60.000 Kindern (darunter 22.865 Kinder mit Fehlbildiungen) ebenfalls kein Zusammenhang zwischen angeborenen Anomalien und mütterlicher Cephalosporin-Medikation in der Schwangerschaft (Czeizel et al 2001). Die lokale Anwendung von Ciprofloxicin in Form von Ohrentropfen ist ebenfalls nicht problematisch. Homöopathische Präparate wie z. B. Otovowen® Tropfen sind bei üblicher Dosierung in Schwangerschaft und Stillzeit ohne weiteres akzeptabel. Benutzen Sie Nasenspray mit dem Wirkstoff Xylometazolin? Ein erhöhtes Risiko für die kindliche Entwicklung aufgrund einer therapeutischen Anwendung von Xylometazolin als Nasenspray in der Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher Konzentration im Blut zur Gefäßverengung und verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist. Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub des Erwachsensprays pro Nasenöffnung anwenden. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ist aufgrund der aktuellen Datenlage bei Ihnen nicht anzunehmen.
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