Hallo Herr Dr. Hellmeyer, im Oktober letzten Jahres kam mein Sohn per Kaiserschnitt auf die Welt. Die Schwangerschaft verlief problemlos, 10 Tage vor ET platzte die Fruchtblase. Im Krankenhaus wurde sofort die Geburt eingeleitet + Wehentropf. Eine pda auf Wunsch half, die Wehen auszuhalten, wurde aber nicht aufgefüllt. Die Presswehen (ohne Schmerzmittel, aber Wehentropf mit max. Dosis) waren sehr schlimm. Der Muttermund war komplett offen, nur leider rutschte der Kopf meines Kindes immer wieder zurück. Nach insgesamt 16 Stunden wurde dann entschieden, einen Kaiserschnitt durchzuführen. Hätte man den Kopf des Kindes nicht tiefer in das Becken verhelfen können (Kopfumfang 35cm, mein Becken völlig normal ohne Auffälligkeiten) und den Kaiserschnitt somit verhindern können? Ist für eine nächste Schwangerschaft das vollständige Öffnen des Muttermundes vor dem letzten Kaiserschnitt wirklich ein Vorteil ? Warum? Und wie kann sich ein runder Kopf im Becken verkeilen? Vielen Dank für Ihren fachlichen Rat.
von Otiwa am 15.02.2018, 12:21