Sehr geehrter Herr Dr.Hellmeyer, Ich bin in SSW 30+2 und die habe eine placenta praevia. Etwa zwei Drittel des Muttermundes ist von der Plazenta bedeckt. Bisher hatte ich keine Blutungen. Ich habe bereits 2 Kinder spontan und ohne Komplikationen entbunden. Ich wohne in Brüssel und es ist hier üblich dass der niedergelassene Frauenarzt, bei dem man die checkups macht, auch die Entbindung im Krankenhaus macht (Er wird dann hingerufen). Das ist an sich nett, weil er einen kennt, aber natürlich hat der-/diejenige auch weniger Erfahrung wenn es komplizierter wird. Ich habe 2 Fragen: 1. Die Frauenärztin meinte, wenn die Situation so bleibt und ich keine Blutungen hätte, würde sie einen Kaiserschnitt zwischen SSW 37 und 38+6 machen. Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass bei der Diagnose plazenta praevia der Kaiserschnitt meist eher gemacht wird und bin verunsichert. Ist der Zeitpunkt noch ok? Was sind mögliche Komplikationen, wenn der Kaiserschnitt zu spät gemacht wird? 2. Ist ein Kaiserschnitt bei plazenta praevia komplizierter als ein "normaler"? Meine Ärztin macht einen kompetenten Eindruck, aber ich habe keine Ahnung, wieviel Erfahrung sie tatsächlich hat mit dieser Situation. Jetzt einen anderen Arzt zu suchen, würde mir allerdings auch schwer fallen. Vielen Dank und viele Grüße Thalea
von Thalea2 am 19.09.2017, 16:03