Melli2003
Guten Tag Herr Dr Hellmeyer, Ich war auf Anraten meines Arztes in der Klinik gewesen ( level1), leider hatte der Chefarzt nicht die nötige Zeit auf meine Fragen einzugehen und bat mich den Befund mit meinem Arzt zu besprechen. Den Termin habe ich erst nächste Woche Freitag. Darum meine Bitte um die Befundserklärung. VW Plazenta prävia marginalis bis 8 mm an den inn. MM und Cranial bis zum Nabel reichend. Ohne Hinweis auf hohergradige PAS. Abhärens nicht sicher auszuschließen. Weiteres Vorgehen: Prim. Re-Sectio mit 38ssw , konventionelle Querschnitt Laparotomie. Sehr hohes korporales eingehen, um den transplazentaren Zugang ( 6cm plazentadicker) zu umgehen. Operateur mit 2 assistenInnen, Pabal, Tranexamsäure, 2 EKs auf Abruf, Transversale B-Lynchnaht / Celoxtamponade bereithalten. Fokale resektion eher nicht zu erwarten. Hohen Ausgangs HB anstreben. Das weitere Vorgehen beschreibt, soweit ich es verstehe meinen bevorstehenden Kaiserschnitt. Was denken sie Erfahrungsgemäß, beschreibt es einen normalen Kaiserschnitt bei dieser Art mit P.P Marg. Oder auf was kann ich mich einstellen? Bzw muss ich mich sorgen? Habe die totale Panik nun
Hallo Melli2003, den Ultraschall habe ich ja leider nicht vor Augen, aber so dramatisch klingt das alles nicht. Es ist richtig, dass dann das Vorgehen beim Kaiserschnitt beschrieben wird. Jede Plazenta praevia hat ein höheres Blutungsrisiko, so dass vorher routinemäßig Blutkonserven bereitgestellt werden. Auch die anderen Dinge haben wir prinzipiell für jede geburtshilfliche Operation bereit Das ist Standard. Das wird schon alles gut gehen und so wie die Vorbereitung beschrieben ist, kennen die sich gut aus. LG und alles erdenklich Gute
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