SiJa1112
Guten Tag, Herr Drh. Hellmeyer, zuletzt hatte ich Sie kontaktiert, weil ich wg. meiner Vorgeschichte (Schlaganfall, verschlossenes PFO) Fragen hatte. In dieser Hinsicht hat mein Kardiologe nun sein ok für eine natürliche Geburt gegeben. Nun habe ich (inzwischen 18. SSW) zur Zeit leider eine Plazenta praevia totalis. Ich weiß, dass diese noch "hochwandern" kann, jedoch sind bei einer Totalis die Chancen geringer als bei marginalis oder partialis, richtig? Zu welchem Zeitpunkt würde ein Kaiserschnitt geplant werden? Ich habe bereits leichte Blutungen, die Plazenta sieht aber sehr gut aus im Ultraschall. Vermutlich kommen die Blutungen vom Muttermund und sind eher harmlos. Ich nehme zur Stabilisierung Magnesium (wg. häufiger Kontraktionen, der Gebärmutterhals ist aber stabil) und Famenita wg. der Blutungen. Wegen insulinpflichtigem GDM würde bei mir ohnehin spätestens zum Termin eingeleitet werden. Mit freundlichen Grüßen SiJa1112
Hallo SiJa1112, wenn die Plazenta praevia bleibt, was ja wirklich gut sein kann, dann sollte man den Kaiserschnitt bei 36+0, eigentlich vor Einsetzen der Senkwehen, machen. Hier besteht dann nämlich eine erhöhte Blutungsgefahr. Evtl. kann man auch unter stationären Bedingungen das Ganze bis 37+0 ziehen. So machen wir es zu Mindestens in Ausnahmefällen. LG
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