liebe frau schuster..

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: liebe frau schuster..

vielleicht können sie einmal ihre meinung im forum "teenies" (ich brauche einen rat)ünterstützend beitragen..wäre gaaanz toll!

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 13:33



Antwort auf: liebe frau schuster..

Hallo Ratsuchende Leider fehlt mir die Zeit, alle Kommentare, die Sie auf Ihre Frage erhalten haben durchzulesen. Auch ich glaube aber, dass Sie Ihre 14-Jährige ein wenig Damit überfordern, immer auf ihr Geschwister und auf Sie Rücksicht nehmen zu müssen. Sie weiß im Moment selbst nicht, wo sie genau steht: Kind? Erwachsene? und hat geug mit sich selbst zu tun, weshalb Teenies sich auch mit Vorliebe vor der restlichen Familie in ihr eigenes Zimmer zurückziehen. Wenn irgendwie möglich überlegen Sie sich mit Ihrer "Großen" gemeinsam eine Möglichkeit, dass Jede von Ihnen auch mal zu ihrem Recht kommt: Bringt sie z.B. laut gemeinsam aufgestelltem Wochenplan den Müll in die Tonne und saugt sie (1 Mal/Woche) ihr Zimmer, haben Sie Zeit, um für Ihre "Große" auch mal die Schuhe zu putzen, das Bad aufzuräumen o.Ä. Hilft sie Ihnen bei der Zubereitung einer Mahlzeit, darf sie auch mitbestimmen, was es zu essen gibt; sollte sie mal ihr Geschwister betreuen, weil Sie Etwas Anderes zu erledigen haben, putzen Sie einmal für Ihre Tochter die Schuhe, saugen Sie o.Ä. Ihre Tochter muß stets erkennen können, dass für eine Leistung auch eine Gegenleistung kommt. Ganz uneigennützig handeln werden Kinder stets nur bei Anderen, aber sehr selten(!) bei Eltern. Dafür sind Eltern da und so wird es eigentlich IMMER bleiben!- Überlegen Sie mit ihr gemeinsam, wie Sie sich gegenseitig arrangieren können, damit so wenig Streit wie möglich entsteht. Stellen Sie Regeln auf für Ihre Tochter, aber auch für sich selbst. Vermeiden Sie möglichst ein "Du mußt", damit Ihre Tochter sich nicht ausgenutzt fühlt. Berücksichtigen Sie bitte, dass auch große Kinder besonders hilfsbereit sind, wenn sie gelobt werden. Planen Sie das Weihnachtsfest mit Ihrer Tochter gemeinsam ohne nur Ihre eigenen Wünsche durchsetzen zu wollen. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 15.12.2008



Antwort auf: liebe frau schuster..

genau das meine ich auch..liebevolle konseqenz! davon rede ich ja die ganze zeit.wenn ich hilfe bei kleinigkeiten habe,habe ich im anschluss mehr zeit für die große. ich erwarte nicht,dass sie sich um die kleine kümmert.das ist meine aufgabe.ich wünschte es mir,denn wir gehören zusammen.alle drei.und gerade jetzt macht es viel spass. ich fühle mich momentan nur wie n ackergaul,der nur gut genug ist,wenn er gibt,und "ja" sagt.

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 17:08



Antwort auf: liebe frau schuster..

Hallo Ratsuchende Bitte sprechen Sie genau darüber mit Ihrer "Großen" wie mit einer Freundin. Wenn sie merkt, dass auch sie mit ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen akzeptiert und verstanden wird, ist sie sicherlich bereit kleinere regelmäßige Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, da letztendlich sie davon dann profitieren wird. Dass Sie an der Grenze Ihrer Belastung angekommen sind, sollten Sie möglichst nicht erwähnen, da sie es nicht verstehen wird: Mütter können eben Alles und sind ständig parat. Diesen letzten Tipp gebe ich Ihnen eher als Mutter von zwei eigenen großen Töchtern denn als Erziehungsberaterin hier im Magazin für Kleinkinder. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.12.2008



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