Liebe Frau Schuster, mein Kleiner (15 Monate) ist ein absolutes Sonnenscheinkind und macht eigentlich nur Freude - wenn da die Nächte nicht wären. Ich habe seit seiner Geburt nicht mehr länger als drei, vier Stunden am Stück geschlafen naja, außer ein paar Mal - das waren wohl Versehen seinerseits ;o) - und bin mittlerweile ehrlich gesagt ziemlich am Ende. Alex kommt meist alle eineinhalb bis zwei Stunden, lässt sich durch absolut nichts anderes beruhigen als durch Stillen und denkt nicht im Traum daran, sich von irgendwem anders als mir ins Bett bringen zu lassen - mit Stillen, versteht sich. Er schlief die ersten sechs Monate seines Lebens problemlos alleine in seinem Bettchen ein, doch im wahrsten Sinne über Nacht ging nichts mehr, ohne ihn in den Schlaf zu stillen und dann heimlich rauszuschleichen, bis heute. Schlafen im eigenen Zimmer funktioniert immer ca. drei Stunden lang, dann ist er dort nicht mehr zu beruhigen und muss mit zu uns, wo er auch ein Bett hat (mein Rücken machte nicht mehr mit beim "Familienbett"). Meistens bekomme ich nur zu hören, ich solle doch abstillen - aber wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich das zumindest noch ein paar Monate lang vermeiden. Außerdem - wer sagt denn, dass es ohne Stillen besser wird? Ich vermute, dass Alex die Übergänge zwischen den Schlafphasen einfach nicht "gebacken kriegt", er bleibt wach, wenn er nach dem Tiefschlaf kurz wach wird. "Ferbern" kommt für uns aber auch nicht infrage - das schaffe ich einfach nicht, mein Sohn soll nicht lernen, dass Weinen ja sowieso zwecklos ist, weil niemand kommt. :o( Alex' Tagesablauf ist in aller Regel ruhig und mit Routinen versehen, unser Abendritual ist immer gleich mit gelegentlichen Änderungen, die Versuche waren, vielleicht neue Schlaferfolge zu erzielen. Nun habe ich überlegt, die Weihnachtsferien zu nutzen, um ihn zumindest nachts abzustillen (tagsüber trinkt er ca. drei Mal). Aber ich bin davon nicht wirklich überzeugt, denn wie soll ein kleiner Kerl von 15 Monaten verstehen, dass er tagsüber darf, aber nachts nicht? Und leider ist mein Mann (ohne böse Absicht) da keine große Hilfe, denn er schläft ebenso gut wie der Zwerg schlecht - er hört ihn einfach nicht und wird nicht wach. Haben Sie vielleicht noch einen Tipp für mich? Ich brauche wirklich dringend mal wieder eine ziemlich große Mütze voll Schlaf... ;o) Viele Grüße, Silke
Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 00:44