Kiga-Eingewöhnung positiv - trotzdem Frage zur Loslösung

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Kiga-Eingewöhnung positiv - trotzdem Frage zur Loslösung

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, nach vielen negativen Berichten über die Kita-Eingew. (einschl. meiner vor 1 J.) hier etwas positives: mache mit meiner Tochter (3J, 10M., m.E. sicher gebunden, aber erschwerte Loslsg., sozial ängstl.) in einem kl. Kinderladen Eingew. - bin seit 5 Wochen dabei! Inzwischen macht sie große Fortschritte: spielt mit den Kindern, rennt herum, geht auf die Betreuer zu, braucht mich noch für den Toilettengang, beim Essen, und schaut ab und zu vorbei. Absprache: wir machen so weiter, wenn sie solche Fortschritte macht, wird hoffentlich bald (1-2 Wochen?) der Punkt kommen, an dem sie signalisiert, dass ich gehen kann. Meine Frage: es gibt Phasen in denen sie (dort und zu hause) auf mich sehr aggressiv reagiert - sie weint "Mama Arm" und schubst und tritt mich dabei; Ausdruck ihres Konfliktes aber: wie soll ich reagieren? nichts scheint richtig zu sein und das belastet unsere Beziehung. Loslösg. trotz Oma, Babysitterin, Vater nur stockend - was mache ich falsch?

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 13:15



Antwort auf: Kiga-Eingewöhnung positiv - trotzdem Frage zur Loslösung

Hallo, die Ambivalenz der Gefühle ist Ihrer Tochter offensichtlich noch geblieben. Einerseits fühlt sie sich schon relativ stark und gut integriert in der Gruppe, andererseits ist da immer noch der Zorn von damals, als sie in die KI-ta sollte aber nicht wollte. Ich denke, diese Ambivalenz löst sich dann auf, wenn Ihre Tochter so weit gereift ist, dass sie Sie tatsächlich fortschicken kann. Dann wird es auch zu Hause wieder mit ihr besser sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.08.2009



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