Liebe Frau Schwiontek, mein Sohn ist heute genau 6 Monate alt und wir haben vor rund 14 Tagen langsam mit der Beikosteinführung gestartet, da er sehr interessiert war und auch das Sitzen mit Unterstützung gut klappt. Auch wenn der Löffel kommt, wird fleißig der Mund geöffnet und die Nahrung nicht wieder herausgeschoben. Ansonsten wird er noch voll gestillt. Mengenmäßig waren es nur einige wenige Löffel. Zunächst Butternutkürbis (hatten wir selbst gerade da), fand allerdings 4 Tage nicht wirklich Anklang (hat sich richtig geschüttelt und gewürgt). Danach zu Möhre gewechselt, diese hat er mit wachsender Begeisterung gegessen, maximale Menge waren 2 große Eiswürfel. Immer auch mit ein paar Tropfen Rapsöl. Seit letztem Montag ist nun der Stuhlgang ausgeblieben. Er pupst jedoch sehr sehr viel. Da ich gelesen habe, dass Möhre nicht unbedingt ideal für den Start ist, haben wir dann nach 6 Tagen Möhre Dienstag zu Pastinake gewechselt, jedoch nur kleinste Mengen (1-2 Löffelchen), da er sie auch gar nicht zu mögen scheint. Tagsüber ist er gut drauf, trinkt normal und pupst fleißig ohne Probleme, nachts raubt es uns jedoch nun seit einer Woche den Schlaf. Gestern haben wir dann per Videotelefonie einen Arzt konsultiert, dieser hat uns Kümmelzäpfchen empfohlen und Tee. Er meinte es wäre nicht ungewöhnlich beim Beikoststart und die Blähungen verhindern die Verdauung und daher auch den Stuhlgang. Also Blähungen loswerden und dann "flutscht" es auch wieder. Nun meine Frage: wir haben Brei jetzt erstmal komplett auf Eis gelegt. Wann sollten wir nochmal einen Versuch wagen und was können wir tun, damit es nicht wieder so klemmt mit der Verdauung? Oder müssen wir da einfach durch und es legt sich irgendwann von selbst? Nach 7 Nächten mit teilweise nur 3 Stunden Schlaf bin ich doch etwas verzweifelt...
von JuliFe am 04.04.2022, 08:53