hallo,
der speiseplan meiner fast 9-monatigen tochter sieht wie folgt aus:
3:00 150 ml pre-nahrung
9:00 Milch-getreidebrei
12:00 Gemüse-fleisch-kartoffelbrei
15:00 Gemüsebrei
18:00 milch-getreidebrei
1.um 12 bekommt sie einen gemüsefleischbrei..sie isst dehr gerne fleisch..wieviel fleisch darf sie denn essen??
2.früher hatte sie um 15:00 uhr immer einen obst.getreidebrei geegssen, diesen verweigert sie aber schon eine ewigkeit.(Obstbrei generell) deswegen bekommt sie noch einen gemüsebrei von mir..kann es dadurch zu einer mangelerscheinung kommen??
3. sie trinkt sehr wenig wasser am tag..vielleicht ein paar schlückchen..reicht die flüssigkeit durch die breie aus??
4. wieviel spinatbrei darf ich ihr in der woche geben??
soo viele fragen:-) vielen dank schonmal :-)
Mitglied inaktiv - 26.04.2011, 20:24
Antwort auf:
Wieviel Fleisch darf meine Tochter essen?
Hallo,
Schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden.
Freuen Sie sich, dass Ihr Töchterchen die Mittagsmahlzeit mit Fleisch so gerne isst. Fleisch ist ein bedeutender Eisenlieferant und in diesem Alter sehr wichtig. Haben Sie keine Angst, Sie können die Kleine mit Fleisch nicht überversorgen. Sie dürfen der Vorliebe Ihres Kindes also gerne täglich nachgehen.
Ich kann Ihre Sorge gut verstehen, denn Obst hat neben Gemüse einen wichtigen Stellenwert in der Ernährung. Jedes Kind hat – wie wir Erwachsene – seine Vorliebe. Mancher Sprössling lehnt Obst phasenweise ab, weil er den Geschmack womöglich als zu säuerlich empfindet. Sie machen es ganz richtig, indem Sie Ihrer Kleinen anstelle der Früchte Gemüse anbieten. Zur besseren Sättigung kann das ruhig ein Getreide-Gemüse-Brei sein. Gerne können Sie auch einmal ein Karotten- mit einem Apfelgläschen mischen und diese „Mischung“ in den Getreidebrei geben oder einfach so anbieten. Vielleicht überzeugt das Ihr Mädchen.
Unsere Gläschen „HiPP Äpfel mit Bananen“ oder „HiPP Bio-Banane“ schmecken durch die enthaltene Banane sehr mild und sind auch bei Obstmuffeln beliebt. Und wie sieht es mit den joghurthaltigen Gläschen aus? Hier wird das Obst durch das enthaltene Joghurt sehr gut kaschiert. Letztendlich hilft nur geduldiges immer wieder Anbieten. Die Kleine wird Obst wieder akzeptieren lernen.
Ob die Flüssigkeit ausreicht, können Sie sehr gut an der Windel und am Stuhl erkennen. Die Windel sollte immer schön durchnässt und der Stuhl nicht hart und knollig sein. Lassen Sie auch was die Flüssigkeit anbelangt nicht locker und üben Sie geduldig mit Ihrem Töchterchen. Ganz wichtig ist, dass Ihr Kind seine Mama häufig Flüssigkeit zu sich nehmen sieht, denn Kinder übernehmen das, was ihnen vorgelebt wird.
Spinatbrei scheint eine sehr beliebte Speise bei Ihrem Töchterchen zu sein. Spinat zählt zu den nitratreichen Gemüsesorten. Da Ihre Tochter nun in Richtung Kleinkindalter geht, müssen Sie aber nicht mehr übervorsichtig sein. Durch entsprechende Zubereitungstechniken kann die Nitrataufnahme gesenkt werden. Und was die fertigen HiPP Gläschen anbelangt, liegen Sie soundso auf der sicheren Seite. Grundsätzlich sorgt aber eine möglichst abwechslungsreiche und vielfältige Auswahl an Speisen am besten dafür, dass ein Kind mit allen Nährstoffen gut versorgt wird und verschiedene Geschmacksrichtungen kennenlernt. Mehr als zweimal würde ich den Spinatbrei nicht in den wöchentlichen Speiseplan einbauen.
Herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 28.04.2011