Welche Milch kann ich gegen Verstopfung geben?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Welche Milch kann ich gegen Verstopfung geben?

Guten Tag! Mein Sohn ist nun 9 Monate alt. Vor ca 1 Monat hatten wir von milumil pre (c) auf die hipp Bio 2 combiotik ohne Stärke umgestellt. Habe sie 3 Wochen lang gegeben, nur wurde es mit der Verstopfung schlimmer statt besser (nur noch hasenpemmerl). Achte auf max 400ml milch tgl (2 milchmahlzeiten) und viel Wasser, Birne, Hafer und Co, nichts festigendes. Könnte es am mehr Eisen gelegen sein? Bin nun wieder zur "alten" Milch milumil pre zurückgekehrt, ist nun zwar wieder bisschen besser, aber noch nicht so, wie es sein sollte, denke ich. Er plagt sich auch furchtbar dabei und ich habe das Gefühl, die Situation passt einfach nicht..habe nun heute die hipp Bio combiotik PRE gekauft, weil ich gedacht habe, viell geht's ihm mit der pre + combiotik dann besser?! Oder stehen die Chancen da auch schlecht, wenn's mit der 2er (extra ohne Stärke gekauft) so arg war?! Danke f d Hilfe schon mal! Alles Liebe Staybee

von staybee am 05.06.2013, 00:49



Antwort auf: Welche Milch kann ich gegen Verstopfung geben?

Liebe Staybee, schön, wieder von Ihnen zu lesen. Hmmm, das wundert mich aber jetzt. Denn die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke fördert gleich in zweierlei Hinsicht das Stuhlgeschehen. Zum einen enthält sie nur Milchzucker als Kohlenhydrat, welcher verdauungsfördernd wirkt und zum anderen macht die Combiotik erfahrungsgemäß einen weichen Stuhl. Das Eisen spielt hierbei keine Rolle. So wie ich es lese hatte Ihr Kleiner schon vor der Umstellung festen Stuhl. Der halt jetzt noch schlimmer wurde. Ich denke auch nicht, dass es an der Milch liegt. Diese ist ja nur noch ein Teil der Ernährung. Die feste Kost spielt nun eine immer größere Rolle. Liebe Staybee, am besten Sie schreiben mir einmal detailliert was Ihr Kleiner über den Tag isst und trinkt. Dann schaue ich mal, ob wir da einen Ansatzpunkt finden. Sie schreiben, Ihr Sohn plagt sich beim Stuhlabsetzen. Presst er fest und bekommt er dabei einen roten Kopf. Das wäre normal. Er sollte dabei halt keine Schmerzen haben oder gar weinen. Bis bald Doris Plath

von Doris Plath am 05.06.2013



Antwort auf: Welche Milch kann ich gegen Verstopfung geben?

Liebe Fr. Plath! Danke schon mal für Ihre Hilfe! Er bekommt morgens 100ml Milchbrei mit pre (milumil) & Hirse/Hafer angerührt und danach noch eine kleine Flasche mit 130ml. Aus dem Grund so gesplittet, weil er zw Abendmahlzeit und Frühstück ca 12 lang nichts braucht/bekommt, daher fand ich die Flüssigkeit durch die kl Milchflasche wichtig...dann: mittags 1 Gläschen g-k-Fleisch-Brei von hipp (190g nach 4 Monaten - deshalb, weil er stückiges noch kaum annimmt)..ich gebe viel Kürbis, 1x die Woche Lachs (alles hipp), 2x die Woche fleischlos, dann meist mit Hirse/Hafer als eisenreicher Ersatz. Füge den Gläschen auch noch bisschen Rapsöl hinzu (in der Hoffnung, dass "es" dann leichter geht). Also ich möchte gar nicht wissen, wie schwer er sich dann ohne tun würde..Nachmittags 1 Becher hipp Fruchtpause 100g, meist mit Apfel/Birne & Hafer/hirse untergemischt + bisschen Wasser. Abends Flasche pre + 1 EL Dinkel 230ml. Zwischendurch auch bisschen frisches Obst (was wir gerade in Bio haben) & ein paar maisstangerl ohne Salz & bisschen mischbrot zum knabbern am familientisch...Wasser über d Tag verteilt biete ich immer wieder an, er schafft ca 100ml, wenn ich dahinter bin...Zwischenmahlzeiten bekommt er eher knapp bzw wenig, da er sonst von den Hauptmahlzeiten zu wenig essen & dann zB nur 100g mittags schaffen würde. Habe auch kurzzeitig probiert, morgens nur 230ml pre Flasche zu geben, in der Hoffnung, dass es mit mehr Flüssigkeit besser wird, machte aber keinen Unterschied. Außerdem macht ihm das Löffeln Spaß. Also morgens & abends sind es noch zusammen 460ml pre! Zuviel? Karotte, Banane und sowas gibt's bei uns kaum (leider, er hätte es sehr gern - nur bei Durchfall darf er) und eher Apfel/Birne/Hirse/Hafer/Kürbis... Ich glaube auch immer weniger, dass es an d Milch liegt. Trotzdem mal "von vorn" nochmal mit der pre combiotic ein versuch. Mir gefällt das Konzept dieser Milch mit pro- und Präbiotika, daher wollte ich auch von der milumil wechseln - nicht nur wegen der Verstopfung, aber in 1. Linie natürl deswegen... Achja, beim Drücken läuft er hochrot an wie eine Tomate & ich denkender jedes mal, hui jetzt zerspringen ihm gleich die Adern im Kopf..schaut sehr wild aus. Er weint nicht dabei, aber plagt sich schon extrem und es kommt dann meist wenig (auf 3 Etappen) und immer kl Kugerl, die trocken/klebrig sind..meist ist die 1. Ladung hasenmässig am Vormittag und 1 Std später schon bisschen besser. Aber oft eben 2x hasenmässig... Ich freue mich auf Ihre Tipps! Liebe Grüße Staybee

von staybee am 06.06.2013, 00:39



Antwort auf: Welche Milch kann ich gegen Verstopfung geben?

Liebe Staybee, Danke für diese ausführliche Rückmeldung. Ich denke auch nicht, dass es an der Milch liegt. Sie können aber natürlich den Versuch mit der Pre wagen. Die Milchmengen sind bestens. 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt sind in diesem Alter ideal. Aus der Ferne kann ich es zwar schlecht einschätzen, aber ich meine, dass das Drücken bei Ihrem Kleinen einfach recht „wild“ aussieht und es ihn wohl anstrengt, aber er nicht darunter leidet. Dennoch können Sie mal versuchen, ob es mit folgenden Tipps leichter wird: Morgens mal nur Milch geben, ohne Getreide (Getreide gibt’s z.T. mittags, nachmittags, im Brot, den Stangerl und abends). Hat Ihr Schatz nach der Morgenflasche wieder Hunger, dann kann er zum Überbrücken bis zum Mittag einfach etwas Obst bekommen. Hier empfehle ich gerne unser Pflaumengläschen „Pflaume mit Birne“. Damit haben wir bei festem Stuhl sehr gut Erfahrungen gemacht. Abwechselnd kann unser Birnen-Gläschen zum Einsatz kommen. Versuchen Sie die Flüssigkeitszufuhr nach Möglichkeit anzuheben. Bieten Sie Ihrem Jungen immer wieder mal was an. Noch ein Tipp zum Essen. Am besten das Essen zu den geregelten Mahlzeiten geben. Und nicht mal hier, mal da was. 3 Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten haben sich bestens bewährt. Massieren Sie das Bäuchlein sanft, lassen Sie ihn „radlen“, strampeln, robben etc... Bewegung lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Veränderung brauchen etwas Zeit bis sie sich bemerkbar machen. Haben Sie da etwas Geduld. Ich wünsche alles Gute! Doris Plath

von Doris Plath am 06.06.2013



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