Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Trinkt meine Tochter zu wenig?

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Trinkt meine Tochter zu wenig?

Anjelina

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Hallo Meine Tochter wird nächste Woche 7 Monate und wir haben die drei Breie schon alle eingeführt. Nun ist es leider so das sie in meinen Augen recht schlecht trinkt. Dafür sind ihre Portionen beim Essen sehr gut. Sie bekommt Fencheltee da sie pures Wasser garnicht nimmt. Am Anfang hat sie auch richtig Züge getrunken nun fast nix mehr. Ich biete es ihr immer zum essen dazu an. Aber oft kaut sie nur auf dem Nuckel. Mal die Mahlzeiten zur Übersicht: Ca. 6 uhr Brust 9 uhr Flasche (sie trinkt ca 80-100ml) 12 uhr mehr als 200g mittags brei 15 uhr getreide Früchte brei ( sie wirkt hier immer als ob sie kein hunger hätte, gestern haben wir statt dessen eine Flasche gegeben, die hat sie gut genommen) 18 uhr Abendbrei mehr als 200g Nachts die Brust meistens 1 mal Sie können es nur nach meinen Angaben einschätzen, trinkt sie zu wenig? Nun ist die Frage ob es tatsächlich sinnvoll ist den Nachmittagsbrei erstmal wieder durch die Flasche zu ersetzen? Und Nachts würde ich gerne eine verdünnte Flasche geben!? (Möchte langsam ganz abstillen da sie nur die Rechte brust akzeptiert ist die linke seit 1 monat abgestillt) heute Nacht hat sie dann ausgerechnet durchgeschlafen (was natürlich toll ist), da hat sie dann die dünnere Flasche um 5 uhr bekommen und um halb 7 nochmal die Brust. Vielen Dank für Ihre Antwort Liebe grüße Anjelina


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Liebe Anjelina, Sie dürfen das zusätzliche Trinken ganz entspannt sehen. Ihre Kleine hat ein sehr gutes Durstempfinden auf das Sie vertrauen können. Im Moment deckt Ihr Mädchen ihren Flüssigkeitsbedarf über die Fläschchen und das Stillen. Auch die Breie sind recht „nass“ und tragen zur Flüssigkeitsversorgung mit bei. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Und machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Sie können es auch mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Bleiben Sie ruhig bei dem Getreide-Obst-Brei am Nachmittag und gehen Sie nach dem Appetit Ihrer Kleinen. Sie zeigt Ihnen schon wieviel Sie von dem Brei essen möchte. Neben einem guten Durstgefühl, funktioniert auch das Sättigungsgefühl bei den Kleinen sehr gut. Toll, dass Ihr Mädchen letzte Nacht durchgeschlafen hat! Reichen Sie ihr dann am frühen Morgen ruhig ein unverdünntes Fläschchen, ganz nach Packungsanleitung. Ansonsten sieht der Ernährungsplan super aus! Herzliche Grüße Anke Claus


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