Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

trinkt mein Baby zu viel?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: trinkt mein Baby zu viel?

DaniMarek

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Hallo, Ich werde noch verrückt weil mir jeder was anderes erzählt... Und zwar folgendes: meine Maus ist 5Monate alt... Bekommt die folgeMilch 1 ( sollte laut KinderArzt von PRE umstellen) sie trinkt 4Flaschen a 230ml und 2Flaschen a 130... Bekommt mittags ungefähr 2Karotten als Brei... Jetzt meckert meine KinderÄrztin das sie viel zu viel trinkt... Sie hat aber nen Riesen Hunger.. Anders bekommt man sie auch nicht ruhig... Hoffe sie können mir weiterhelfen, auf meine KinderÄrztin kann ich mich nämlich nicht mehr richtig verlassen. Danke und liebe grüße


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Liebe „DaniMarek“, gerne gebe ich Ihnen einen Rat. Ihre Kleine hat „wirklich einen Bärenhunger“. Deshalb kann ich Sie nur ermutigen mit der Beikost voran zu gehen. Kombinieren Sie die Karotten nun bald mit Kartoffeln und geben Sie dann auch bald Fleisch (ideal sind unserer HiPP Fleischzubereitungen http://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/fleisch-fisch-zubereitungen/ ) dazu. Damit Sie eine Milchflasche ersetzen können. Gemüse alleine ist keine vollständige Mahlzeit, macht nicht ausreichend satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Wenn Ihre Maus etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei schafft, braucht Sie zu dieser Mahlzeit keine Milch mehr. Nach dem Menü kann sie nun ein paar Löffelchen Obst als Nachtisch bekommen und auch etwas Wasser oder Tee zum Durstlöschen. Ja Ihre Kleine trinkt schon recht viel Milch. Aber derzeit gibt es keine Alternative. Auf die „sättigendere“ 1er-Milch sind sie schon umgestiegen, nun können Sie nur mit der Beikost voran gehen. Was ich Ihnen auf jeden Fall empfehle! Fragen Sie ruhig auch Ihre Ärztin, was sie als „Lösung“ empfiehlt. Sie schreiben: „Ich werde noch verrückt weil mir jeder was anderes erzählt...“. Generell darf ein Baby in diesem Alter sowohl von Muttermilch als auch Pre- und 1er-Nahrungen nach Bedarf gefüttert werden. Ich weiß, dass diese Aussage „1000 ml Milch und ja nicht mehr!“, sehr in den Köpfen verankert ist. Lassen Sie sich dadurch bitte nicht verunsichern. Die 1000 ml sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Aber es gibt auch Kinder, die liegen drüber und alles ist bestens. Hier möchte ich Sie in Ihrem Muttersein bestärken. Lassen Sie Ihre Kleine so trinken wie sie möchte. Da dürfen Sie ruhig auf Ihre Tochter vertrauen. Sie holt sich das was sie braucht. Zudem kann es eben Entwicklungsschübe oder Phasen geben, in denen der Bedarf ansteigt oder fällt. Das scheint mir bei Ihrem Mädchen der Fall zu sein. Auch wenn die Menge des Mittagsbreies mit der Zeit immer größer wird, kann die Milchmenge automatisch abnehmen. Noch ein Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Töchterchen ihre Milch nicht zu schnell und hastig trinkt. Saugerloch prüfen! Machen Sie während des Trinkens kleine Pausen. Es dauert, das kennen wir ja auch von uns Erwachsenen, ein Weilchen bis man und auch Baby eine Sättigung verspüren. Füttern Sie Ihre Tochter ganz nach ihrem Bedarf und gehen Sie in ihrem Tempo bei der Beikost voran. Dann passt bestimmt alles automatisch. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie nächste Woche ein schönes Weihnachtsfest, Annelie Last


DaniMarek

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Danke für die Antwort, ich werde es mal mit der beiKost versuchen. Hoffe das wird gut klappen und mein vielfraß wird damit zufrieden sein :-D Wünsche auch frohe Feiertage


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