Nicht essen , und wenig trinken! ich mache mir schon Sorge!

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Nicht essen , und wenig trinken! ich mache mir schon Sorge!

Hallo, ich hoffe Ihr könntet mir helfen und berühigen. Meine Tochter ist fast 8 Monate, wiegt 6550gr ( geboren mit 2950gr) Sie hat mit Beikost angefangen als sie 5 1/2 Monate war. Hat es relativ schnell geklappt. Sie mag gern Gemüse und bisher hat der Gläschen fast komplet gegessen, bei abendsbrei , hatte sie immer Milchbrei bekommen, hat es auch geklappt. Aber seit 2 Wochen macht sie mich verrückt, sie meckert und meckert wenn sie essen soll, ist immer das gleich..ich hab alles versucht! Milchbrei will sie überhaupt nicht mehr, und jetzt will sie auch keine Gemüsebrei mehr,( Milch trinkt sie 3x am tag allerdings maximal 100ml. wird nur nachts gestillt.) Ok..ich hab auch mit anderen Geschmacke und Sorten probiert, vieleicht ist deswegen?? Ich Frage mich, wenn ich ihr immer das selber gebe, wird es nicht zu wenig für ein 8 monatiges Baby??? ( immer karotten , pastinaken , spinat etc... Fleisch bekommt sie auch) ich hab schon die Zähne gesehen , da komm kein einziges!! Der KA meint sie ist ganz wenig untergewicht, wir sollen sie nächste Monate nochtmal kontroliern lassen. Das macht mich echt verrückt !! soll ich einfach es lassen?? ist das eine Fase?? LG

von Greice am 16.04.2012, 19:37



Antwort auf: Nicht essen , und wenig trinken! ich mache mir schon Sorge!

Liebe Greice, bezogen auf die 2950g bei der Geburt hat sich das Gewicht nicht entlang der „Kurve“ entwickelt. Da ist es ganz normal, dass der Kinderarzt ein Auge darauf hält. Das Gewicht liegt aber immer noch in einem Bereich, der für dieses Alter normal ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie durch den bevorstehenden Kontrolltermin unter Druck stehen. Versuchen Sie sich aber davon zu lösen und machen Sie sich nicht verrückt. Ihr Töchterchen spürt Ihre Sorge und Ihren inneren Druck und das führt eher dazu, dass sich die Situation verstärkt. Dass es bei Babys, bei denen die Beikost ursprünglich bestens geklappt hat, zu Rückschritten kommt, ist häufiger zu beobachten. Auch wenn keine Zähnchen weit und breit sichtbar sind, können sich Zahnungsphasen anbahnen. Mit Quengeln und Meckern kündigen sich häufig bevorstehende Entwicklungsschritte an. Offensichtlich scheint die Kleine mit den gewohnten Mahlzeiten nicht mehr so recht zufrieden zu sein. Haben Sie denn schon einmal versucht, ob Sie Ihr Kind wieder für das Essen begeistern können, wenn Sie sie mit einbeziehen. Sicher essen Sie viel zusammen und Ihr Töchterchen kann beobachten, was und wie Mama und Papa essen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie es ihren Vorbildern nachmachen möchte. Geben Sie ihr ein eigenes Tellerchen. Legen Sie darauf sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen. Lassen Sie sie das Essen mit den Fingerchen anfassen und erforschen. Während sie sich damit abmüht, gelingt es Ihnen sicher sie zu zu füttern. Auch abends könnten Sie ein paar Zwiebackstückchen oder Keks in Milch einweichen und Ihrem Kind zusätzlich zum Brei anbieten. Versuchen Sie es ruhig auch mit den stückigen Breien „ab 8.Monat“. Ich kann mir vorstellen, dass die gröberen Mahlzeiten Ihrem Mädchen nun besser schmecken. Liegt der pikante Geschmack Ihrem Kind eher, könnten Sie als Abendbrei „HiPP Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ fertig im Gläschen versuchen. „Gartengemüse“ ab dem 8.Monat ist von der Konsistenz ebenfalls griffiger. Solange Ihr Töchterchen putzmunter ist und einen aktiven Eindruck macht, gibt es keinen Grund zu verzweifeln. Ich bin mir sicher, wenn Sie den Druck herausnehmen, die Mahlzeiten etwas verändern und vor allem Ihr Kind „mitarbeiten“ lassen, wird es bald wieder besser werden. Ich drücke Ihnen die Daumen Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 17.04.2012



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