Hallo Frau Klinkenberg,
danke, dass es dieses Forum gibt und für Ihre Arbeit hier :-)
Nun zu uns: Meine kleine Tochter ist im Juli 1 Jahr geworden. Wir tuen uns mit der Familienkost sehr schwer. Sie isst immer noch wie ein Baby und langsam verzweifel ich mit ihr. Sie mag mittags nur Gläschenkost und morgens und abends trinkt sie Hipp2. Sie mag kein Brot, Obst, Nudeln usw. Zwischenduch isst sie mal etwas Griesbrei. Haben Sie eine Idee, wie ich ihr die anderen Sachen schmackhaft machen kann?
Liebe Grüße
Kochbiene
Mitglied inaktiv - 11.09.2009, 10:33
Antwort auf:
Kind mag keine Familienkost :-(
Hallo,
ebenfalls vielen Dank, ich freue mich täglich über interessante Einträge.
Nun zu Ihrer Sorge: Kopf hoch, nicht verzagen, denn auch der Übergang zum Familienessen erfordert manchmal Geduld und Ausdauer.
Ihr Töchterchen ist zwar nun ein Kleinkind und als Mutter erwartet man mit Freude und Spannung, dass wieder ein Entwicklungsschritt geschafft ist. Aber der Übergang kann von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Ihre Kleine ist offensichtlich noch nicht so weit, lassen Sie Ihr und sich noch etwas Zeit.
Bieten Sie die stückigen Gläschen „ab 12.Monat“ und „ab 15 Monate“ an. Die weich gekochten Stückchen dienen der Stimulation der Mundmotorik und fördern somit die Entwicklung zum richtigen Kauen. Mit der fertigen Babynahrung und der hochwertigen Folgemilch bekommt Ihr Töchterchen noch alle wichtigen Nährstoffe, die es zu einem gesunden Wachstum benötigt.
Nehmen Sie Ihre kleine Tochter immer mit an den Familientisch, damit das Interesse geweckt. Bieten Sie ihr zu ihrer gewohnten Nahrung „Fingerfood“ in Form von mundgerechten Stückchen weichen Obstes, Gemüses oder auch weich gekochte Beilagen an. Sie werden sehen, mit der Zeit entwickelt sich das Interesse und der Geschmack und Ihre Kleine wird immer mehr vom Familienessen annehmen. Außerdem muss natürlich die Mund- und Kiefermuskulatur entsprechend ausgebildet und Ihr Kind in der Lage sein die Zähnchen richtig einzusetzen.
Ein schönes Wochenende
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 11.09.2009
