Hallo liebes Rund-ums-Baby-Team,
Unsere Tochter ist gerade 5 Monate alt geworden und wegen ihres starken Reflux empfahl uns die Kinderärztin bereits jetzt mit einem dünnen Haferbrei, der mit Muttermilch zubereitet wird, anzufangen. Jetzt habe ich eine praktische Frage zur Zubereitung. Wir sind gerade im Ausland und ich konnte hier zwar zarte Bio-Haferflocken finden, die sind jedoch nicht speziell für Babies und es steht "roh" auf der Packung. Ich gehe also davon aus, dass ich die Haferflocken auf 100Grad C erhitzen sollte, bevor die Kleine sie isst, richtig? Wenn ich nun aber die Muttermilch mit aufkoche verliert diese ja viele ihrer wichtigen Nährstoffe. Was würden Sie in diesem Fall raten? Müssen die Haferflocken aufgekocht werden, oder kann ich sie auch bei geringer Temperatur aufweichen lassen?
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
von
babymaus222
am 14.12.2016, 05:18
Antwort auf:
Haferbrei im 5 Monat wegen starkem Reflux
Liebe „babymaus222“,
in welchem Land halten Sie sich denn auf? Ich könnte Ihnen womöglich bei der Suche nach einem HiPP-Produkt helfen.
Im Babyregal eines größeren Supermarktes müssten Sie eigentlich Getreide-Breie speziell fürs Baby finden.
Oder Sie ordern den Brei über einen Online-Shop -auch der HiPP Online-Shop liefert ins Ausland ( http://shop.hipp.de/versandkosten ).
Ja, das ist richtig. Die Haferflocken müssen gekocht werden. Ein Erwärmen in Muttermilch ist nicht ausreichend.
Rohes, nicht verarbeitetes Getreide ist für ein Baby (unter einem Jahr) sehr schwer verdaulich und kann zu Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden wie starken Blähungen, Verstopfung etc. führen. Falls das verwendete Getreide mit Keimen belastet ist, kann es zudem zu Durchfällen kommen.
Aus diesen genannten Gründen sollte rohes Getreide erst im Laufe des zweiten Lebensjahres in kleinen Mengen in die Ernährung eingeführt werden.
Ich empfehle Ihnen sich auf die Suche nach echten „Baby-Getreide“ zu machen.
Dann brauchen Sie die Muttermilch nicht zu kochen und zerstören so nicht die wertvollen Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht dann völlig aus.
Beim selber Kochen bin ich aber nicht der „Profi“. Da können Sie sich gerne an Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“ wenden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen eine schöne Adventszeit,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 14.12.2016