Hallo!
Ich geben meinem Sohn (knapp 4 1/2 Monate) die Hipp Bio Combiotik Pre Milch. In der Regel 5x 200ml am Tag. Auf der Packung steht nun ab dem 5. Monat 5x 235ml. Ich weiß, dass das nur Richtwerte sind, was mich nur wundert ist, dass auf der alten Nahrung, der Pre Plus, 3-5 Fläschchen ab dem 5. Monat angegeben waren.
Möchte so in 2-3 Wochen mit der Beikost angfangen. Wenn dann der Milch-Getreide-Brei dran ist, rührt man ihn mit Vollmilch an oder dürfen die Babys noch keine Vollmilch bekommen? Außerdem hab ich mal gehört, dass man nie Milch mit Obst mischen sollte. Stimmt das?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Lieben Gruß,
diwo75
von
diwo75
am 01.04.2011, 09:26
Antwort auf:
Fläschchenmenge und Milch-Getreide-Brei
Liebe diwo75,
zunächst einmal die Trinkmenge Ihres Kleinen ist absolut prima. Und wie Sie es richtig sehen, sind die Trinkmengen auf den Packungen in den jeweiligen Altersstufen immer nur Vorschläge, die zur Orientierung dienen.
Die neuen Vorschläge ab dem 5. Monat mit fünf Flaschen am Tag haben wir bewusst so gewählt. Früher waren Eltern oft verwirrt, weil sie glaubten jetzt nur noch 3 Flaschen gegen zu dürfen.
Jetzt empfehlen wir fünf Flaschen und je nachdem wie Beikost eingeführt wird, eine Flasche nach der anderen durch feste Kost zu ersetzen. Diese Hinweise stehen direkt unter der Tabelle zu Trinkmenge & Dosierung.
Zur Zubereitung eines Abendbreis ist im Beikostalter auch Kuhmilch möglich.
Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, empfehlen wir für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Wenn Sie Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind.
Gegen Obst zur Milch spricht nichts. Gerade der klassische Milch-Getreidebrei wird mit Fruchtbrei oder Saft verfeinert. Das empfiehlt auch das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund so.
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.04.2011