Beikostmahlzeiten und Trinkmengen

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Beikostmahlzeiten und Trinkmengen

Sehr geehrte Frau Klinkenberg, unsere Tochter (in ein paar Tagen 6 Monate alt) ißt und trinkt zur Zeit wie folgt: 4 Uhr 180-200 ml Pre, 8 Uhr 150-230 ml pre (je nach Appetit und Hunger), 12.30 Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, 16.00 Uhr 200-230ml pre und 20.30 200ml pre. Mit der Einführung des Mittags-Breis haben wir vor 4 Wochen begonnen, sie ißt auch sehr geschickt vom Löffel. Leider trinkt sie weder Tee noch Wasser als Getränk dazu (Saftschorle haben wir auch ohne Erfolg versucht). Ich habe mich jetzt einfach für Wasser entschieden, um nicht jeden Tag einen neuen Geschmack zu versuchen und biete ihr einfach immer wieder einen Schluck an. Nun zu meinem Anliegen: wir würden jetzt demnächst die abendliche Flasche durch Brei ersetzen. Sie schläft aber jetzt mit pre-Milch schon sehr gut. Ihre 4Uhr-Flasche bekommt sie im Halbschlaf, sie hat zwar Hunger, schläft aber dabei und im Schlaf trinkt sie außerdem viel besser als im munteren Zustand. Durch den Abendbrei wird sie sicher noch besser und länger schlafen, was sie ja auch soll. Nun möchte ich gern wissen, wie bis zum Mittagsbrei dann noch zwei Flaschennahrungen unterzubringen sind zeitlich? Sie wird kaum im Abstand von 2-3 Stunden wieder etwas trinken. Oder kann man schon zeitgleich zum Abendbrei auch das zweite Frühstück durch Obst ersetzten? Leider fallen dann gleich zwei Flaschen weg, bekommt sie dann noch genügend Flüssigkeit, da sie ja außer Milch nichts trinkt? Für Ihre Antwort im voraus schon vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 14.04.2010, 10:51



Antwort auf: Beikostmahlzeiten und Trinkmengen

Hallo, schön, dass die Einführung der Mittagsmahlzeit gut geklappt hat und Ihr Töchterchen geschickt mit dem Löffel umgehen kann. Das erleichtert einiges. Nun steht der zweiten Breimahlzeit nichts mehr im Wege. Mit Einführung der festen Kost kann es immer wieder zu Verschiebungen im Speiseplan kommen. Sehen Sie der Sache einfach gelassen entgegen. Sollte Ihre Kleine mit der abendlichen Breimahlzeit länger schlafen, fällt unter Umständen ein Fläschchen weg oder sie nimmt sich zwei kleinere Milch-Portionen. Da Ihr Töchterchen, wie Sie ja schreiben, mit der Pre-Milch noch sehr gut zurechtkommt und eine lange Zeit nachts durchschläft, könnten Sie meiner Meinung nach aber auch anstelle des Abendbreies mit der milchfreien Zwischenmahlzeit nachmittags fortfahren und erst im nächsten Schritt den Abendbrei einführen. Gehen Sie ganz nach Ihrem sicheren mütterlichen Gefühl und wählen den Weg, der Ihnen am sinnvollsten erscheint. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Töchterchen noch nichts zusätzlich trinkt. Nach allgemeinen Empfehlungen sollte ein Baby nach dem 4.Monat 400ml Flüssigkeit über Getränke bekommen. In diesem Wert ist die Milch mit eingerechnet. Ihr Kind nimmt noch mehrere Fläschchen Anfangsnahrung zu sich, das reicht offensichtlich zur Flüssigkeitsversorgung aus. Trotzdem ist es gut, wenn Sie immer wieder kleine Mengen Getränk anbieten, so kann sie die Kleine an ein regelmäßiges Trinken gewöhnen. Gesunde Durstlöscher sind abgekochtes Wasser, Tee oder sämtliche HiPP Getränke wie „Bio- Saft&Mineraswasser“ oder „Bio-Saft&Tee“. Ich bin mir sicher, sobald Ihr Töchterchen weitere feste Mahlzeiten zu sich nimmt, wird sie auch trinken. Viele Grüße Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 16.04.2010



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