Hallo!
Schon wieder eine Frage! Meine Tochter (korrigiert 20 Wochen) bekommt seit ein paar Wochen den Mittagsbrei. Sie schafft ca. 60 - 100 Gramm und trinkt danach noch Milch. Jetzt ist es so, dass sie seit Beikosteinführung immer weniger Milch trinkt, unabhängig davon, ob sie nur Milch bekommt oder vorher Brei. Sie bekommt 5 Mahlzeiten, 4x nur Milch, einmal mit Brei. Vor der Beikost hat sie pro Flasche 180 - 230 ml getrunken, jetzt mal gerade 100 - 150 ml, so dass wir am Tag auf ca. 500 bis 700 ml Flüssigkeit kommen. Sie hat zwischendurch keinen Durst oder Hunger. Sie ist gesund, das haben wir abklären lassen. Der Arzt sieht noch kein Problem.
Reicht das wirklich aus an Flüssigkeit und Nährstoffen? Ich weiß, Babys trinken unterschiedlich und haben verschiedene Phasen. Aber mit dem Essen und Trinken mache ich mich echt verrückt!
Danke für Ihre immer lieben und hilfreichen Antworten!
von
Else2011
am 16.08.2011, 11:34
Antwort auf:
Beikost und Milch
Liebe Else,
ich freue mich jedes Mal, wenn Sie sich melden. Ganz klar, dass Sie sich bezüglich der Ernährung Ihres Babys sehr viele Gedanken machen. Versuchen Sie das aber nicht zu ernst zu nehmen und jeden Milliliter oder jedes Gramm ab zu zählen.
Die Mengen können sich tatsächlich immer wieder einmal ändern. 500-700ml Milch zusätzlich zu fester Kost sind gar nicht so schlecht und wenn sich die Kleine trotz der geringeren Nahrungsmenge altersgerecht entwickelt, können Sie ganz beruhigt sein. Der Arzt hat Ihnen das ja bestätigt.
Womöglich hat Ihr Kind auch Spaß mit dem Löffel zu essen. Haben Sie denn das Gefühl, dass das der Fall ist? Wenn der Mittagsbrei aus Ihrer Sicht für Ihre Kleine zur Gewohnheit geworden ist und sich etwas gefestigt hat, könnten Sie damit beginnen eine weitere Milchmahlzeit durch einen Milchbrei zu ersetzen. Vielleicht kommt der bei Ihrem Töchterchen besser als die Milch an und kann dann anstelle eines Milchfläschchens gegeben werden. Probieren Sie das am besten einfach aus. Mit dem Obst würde ich noch etwas warten. Ihr Töchterchen ist ja noch sehr klein. Es kommt häufiger vor, dass Babys den Geschmack von Obst als sehr säuerlich empfinden. Ihr kleiner Schatz wird mit der Zeit auch diesen Geschmack akzeptieren lernen. Das kann z.B. im Rahmen eines Milchbreies sein. Klappt der Start mit Milchbrei gut könnten Sie anfangs eine winzig kleine Menge Obst darunter mischen und nach und nach etwas größer werden lassen. Durch den Milchbrei wird die Säure abgemildert und Ihr Töchterchen ganz langsam mit dem Geschmack von Obst vertraut. Das entwickelt sich mit der Zeit, haben Sie keine Angst.
Sollten weitere Fragen auftauchen, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner.
Sonnige Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 16.08.2011
Antwort auf:
Beikost und Milch
Hab noch was vergessen!
Meine Maus mag kein Obst. Man sieht richtig, dass sie es ekelig findet. Dreht den Kopf weg und spuckt das, was zufällig im Mund gelandet ist, sofort wieder aus. Obstsorte ist egal. Apfel, Birne, Banane, Aprikose, Himbeere, alles schon probiert! Soll ich es ihr trotzdem regelmäßig anbieten oder erst mal ein paar Tage warten? Gibt es einen Trick, um es ihr schmackhaft zu machen?
von
Else2011
am 16.08.2011, 11:59