Baby mag lieber den Brei- verweigert die PreMilch was tun?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Baby mag lieber den Brei- verweigert die PreMilch was tun?

Guten Morgen, ich habe zunehmend das *Problem*, dass meine Kleine (6,5 Monate) das Fläschen verweigert. Ich versuche dann zu tricksen. Morgens: 170ml PreMilch (heute hat sie ganze 30ml getrunken...) ~ 11:30: Gemüsebrei wahlweise vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch ~ 3h später: 170ml PreMilch (wenn sie die nicht trinken will, püriere ich mit der Milch Zwieback und gebe etwas Obst dazu) ~ 3h später: 170ml PreMilch. Alternativlos, meist trinkt sie die Portion noch ~20:30: Milchgetreidebrei mit Obst Außerdem nagt sie, seit sie 2 Zähnen hat, auch gerne an Brot, oder Pizzakanten. Darf sie alles, was nicht zu stark gewürzt ist (also zB Hefezopf, Brezel, Brötchen) haben? Sollte ich ihr weiterhin erstmal PreMilch geben, oder großzügig Brei anbieten, den sie lieber mag. Kann ich ihr auch zum Frühstück einen Brei anrühren? Vielen Dank :-) Grüße Irish83

von Irish83 am 03.05.2013, 09:07



Antwort auf: Baby mag lieber den Brei- verweigert die PreMilch was tun?

Liebe Irish83, Ihre Kleine braucht insgesamt noch 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt. Meist teilt sich das auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend und ein-zwei Milcheinheiten. Gerne kann das die Pre sein. Sie können aber auch mal eine andere Milch versuchen. Vielleicht kommt diese schon besser an. Ich kann Ihnen da unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Sie enthält wie die Pre nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich. Wie sieht es nun konkret bei Ihnen aus: Ihr Mädchen bekommt am Abend einen Milchgetreidebrei, mit einer Portion deckt sie schon zur Hälfte den Milchbedarf. Dann braucht sie noch weitere 200-250 ml Milch. Das schaffen Sie doch locker. Ich denke, Ihre Kleine hat gerade ihre Kaufreude entdeckt, da fällt die Trinkmilch gerne mal hinten ab. Nichts desto trotz sollten Sie dabei bleiben. Das ist meist nur eine kurze Laune. Eine Idee: wie ist es, wenn Sie den Mittagsbrei und die spätere Milchflasche einmal umdrehen. So würde am Vormittag die Milch stehen, zum Mittag das Menü und abends der Milchbrei. Und solange Ihre Kleine die Flasche am Nachmittag mag, da eben eine Milch. Im Laufe des nächsten Monats könnte auch hier eine milchfreie Mahlzeit wie Obst-Getreide-Brei stehen. Es ist ganz normal, dass Ihr Mädchen Interesse an dem zeigt was auf Mamas Teller ist. Einmal davon Abbeißen und Lutschen und daran Knabbern ist auch ok. Oder mal ein paar Stücke ungewürzte Kartoffeln, Nudeln oder weiche Gemüse oder weiches Obst. Ansonsten sollten die Speisen noch babygerecht und ausgewogen sein. Ihr Mädchen ist noch sehr jung. Ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath

von Doris Plath am 03.05.2013



Antwort auf: Baby mag lieber den Brei- verweigert die PreMilch was tun?

Hallo Frau Plath, ich habe nun doch noch ein paar Fragen... 1.) sollte ich den abendlichen Milchbrei mit 200ml Vollmilch zubereiten? Momentan nehme ich noch 100ml Wasser und 100ml Milch. 2.) wann und in welchen Brei sollte denn Öl bzw Butter zugegeben werden? In den Getreide Obst Brei, oder den Milchbrei oder in beide? -> ich habe bei Stiftung Warentest gelesen, dass Kinder generell zuwenig Fett zu sich nehmen. Auch in den Gläschen sei zu wenig Fett. Ach, damit hätte ich nicht gerechnet, dass das Essen so viele Fragen aufwirft :-) Ihnen auch ein schönes Wochenende

von Irish83 am 03.05.2013, 20:37



Antwort auf: Baby mag lieber den Brei- verweigert die PreMilch was tun?

Liebe Irish83, jetzt hätte ich die Nachfragen beinahe übersehen! zu 1.) Bleiben Sie ruhig bei dem Halbmilchbrei. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert. Das ist weniger belastend für die Nireren. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Oder Sie nehmen Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Eine Folgemilch würde zudem die Eisenversorgung Ihres Kindes fördern. zu 2.) Das ist ganz einfach. Wenn Sie die Breie selbst zubereiten, können Sie in das Mittagsmenü, den Obst-Getreide-Brei und den Milchbrei noch einen Teelöffel z.B. Rapsöl dazugeben. Es gibt immer wieder Meinungen, die Gläschenkost müsse mit pflanzlichem Öl angereichert werden. Das ist machbar, aber nicht notwendig. Außer in den „Einstiegs“-Gläschen „Reine Frühkarotte“, „Reine Pastinake“ und „Kürbis“ ist in allen HiPP Gemüsegläschen und selbstverständlich in allen Komplettmenüs eine entsprechende Menge Fett bzw. Öl enthalten. HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt und für die sichere Ernährung Ihres Babys bestens geeignet und müssen nicht „nachgebessert“ werden. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 10.05.2013



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