Hallo, Abends gebe ich meiner 14Monate alten Tochter noch ne Flasche mit 1erNahrung bis so 350 ml. DAvor isst sie noch bei uns am Abendbrottisch mit. Die Menge ist nicht gleich mal ne Scheibe Brot, (mehr aber nicht) dann mal ein Brei oder manchmal wenn wir warm essen bisschen Gemüse, kartoffeln oder so. Nun sagt der KIA zu mir das sie die Flasche abends nicht zum einschlafen bekommen soll. Wegen der Zähne und Karies und so. Die Menge ist nicht so schlimm, aber für sie schläft damit abends ein. Und ich habe gedacht, sie hat noch Hunger... Ich kann sie auch nicht einfach schreien lassen wenn ich die Flasche weglasse habe ich schon versucht. Sie bekommt morgens noch einen Milchbrei, sonst keine Milchnahrung mehr. Was meinen Sie? Können wirs weiter so machen, bis sie nicht mehr die Abendflasche will? Danke schonmal!
von
KyraMarc
am 19.06.2019, 08:52
Antwort auf:
Abends noch ne Milchflasche zum einschlafen?
Liebe „Kikerekie“,
auch ich würde hier eine Änderung vornehmen.
Neben den Zähnchen macht diese riesen Flasche den Speiseplan auch sehr milchlastig – im 2. Lebensjahr braucht Ihre Kleine, um den Milchbedarf zu decken - nur noch zwei bis drei kleine Milchmahlzeiten (insgesamt etwa 300ml bzw. g Milch und Milchprodukte (wie Joghurt, Müesli, Milchbrei, Käse auf dem Brot).
Nun aber zum Abendfläschchen: Wie wäre es mit ausschleichen?
Einfach immer weniger Pulver ins Wasser geben und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Das Ausschleichen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihre Kleine langsam daran gewöhnen. Wird die Milch am Abend kleiner, verlagert sich der Appetit automatisch auch mehr und mehr auf den Tag.
Gehen Sie es an! Ihre Kleine hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Das ist nicht ungewöhnlich.
Enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden, Spieluhr, Wasser trinken… Alles kann Ihrer Kleinen beim Runterkommen helfen, von allein wird Sie Ihr Fläschchen nicht hergeben.
Viele Grüße
Annelie Last
von
Annelie Last
am 19.06.2019