Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, mein Sohn Peter ist 14 Wochen alt. Ich stille ihn nachts und morgens ohne Probleme, habe aber tagsüber, insbesondere am Spätnachmittag, schon seit Beginn immer etwas zugefüttert. Ich habe immer das Gefühl zuwenig Milch zu haben, da meine Brüste nur nachts hart werden und ich einen echten "Milchfluß" nach anlegen des Babies auch nur für vielleicht eine halbe Minute beobachten kann. Dann ist wieder alles trocken. Außerdem habe ich das Gefühl, daß der Kleine sich beim trinken unheimlich anstrengen muß, er ist hinterher immer völlig müde bzw. wird ganz schwierig, wenn er in nicht ganz ausgeschlafenem Zustand trinken soll. Seit drei Wochen kommt es öfter vor, daß Peter gar nicht mehr an die Brust will und rumschreit, aber das auch weiter tut, wenn ich ihm die Flasche anbiete. Bis jetzt ist er trotzdem gut gewachsen (von 4.400 auf 7200 Gramm) und macht auch einen munteren Eindruck, aber langsam belastet mich dieser "Kampf" bei fast jeder Mahlzeit. Außerdem habe ich gar kein Gefühl mehr dafür, ob Peter satt ist oder nicht. Auch schreit er leider nicht, um seinen Hunger zu zeigen, sondern wird nur in gewisser Weise unruhig. Was tun? Vielen Dank im voraus für Deine Antwort!
? Liebe Urte, es ist vollkommen normal, dass ein Baby sich beim Trinken anstrengen muss, unabhängig ob es an der Brust oder aus der Flasche trinkt. Das Trinken aus der Flasche ist auch nicht einfacher als das Trinken an der Brust, es verlangt lediglich nach einer anderen Technik. Und damit sind wir wahrscheinlich bei eurem Problem: deiner Beschreibung nach zeigt Peter die klassischen Symptome einer Saugverwirrung, das bedeutet, er kommt mit dem Wechsel der Trinktechniken zwischen Brust und Flasche nicht zurecht und hat nun mit beidem Probleme. Die erste Maßnahme bei einer Saugverwirrung besteht darin, alle künstlichen Sauger (auch Schnuller) wegzulassen und dann beim Anlegen darauf zu achten, dass das Kind den Mund weit genug öffnet und wirklich absolut korrekt angelegt wird. In einigen Fällen genügt es schon, die Sauger wegzulassen und mit dem Baby einige Tage geduldig und beharrlich zu „üben". Eventuell notwendige Zusatznahrung kann mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher) gegeben werden. Zusätzlich solltest Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dich und dein Baby sehen kann. Sie kann beurteilen, wie dein Kind trinkt und wie es angelegt ist und kann dir gezielte Tipps zur Überwindung der Saugverwirrung geben. Außerdem kann Sie mit dir besprechen, wie Du deine Milchmenge entsprechend dem Bedarf deines Kindes steigern kannst (weiche Brüste sind KEIN Anzeichen für zu wenig Milch). Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Nur Mut mit etwas Geduld (von beiden Seiten) schafft ihr das schon. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo, Ich habe zwei Kinder erfolgreich gestillt und immer massen von Milch gehabt. Bei Kind Nummer eins habe ich 1,5 Jahre gestillt, bei Nummer zwie sogar 3 jetzt sind Kind Nummer 3+4 da (Zwillinge) und mit geht an Tag 18 die Milch zurück. Erste Mal vor 3 Tagen. Dann habe ich durch Zusatzliches Pumpen die Milch wieder steigern kö ...
Hallo Biggi, mein Sohn ist 6 Wochen alt und ich hatte 5 Wochen zu wenig Milch und habe sooo viele Maßnahmen durchgeführt, um die Milch zu steigern. Ich weiß nicht was der Auslöser ist, aber jetzt seit einer Woche habe ich so viel Milch, dass sich mein Sohn schon beim ersten Saugen heftig verschluckt und weint ohne Ende. Ich streiche dann Milch ...
Sehr geehrte Frau Welter, ich habe meinen Sohn am 17.07 diesen Jahres bekommen und will unbedingt stillen. Leider, habe ich jedoch sehr späte meinen Milcheinschuss bekommen (gegen 9./10. Tag). Zu dem Zeitpunkt dachte ich alles wäre gut, aber zu der U3 vor zwei Wochen haben wir entdecken müssen, dass er gerade mal das Geburtsgewicht erreicht hat ...
Guten Morgen Frau Welter, ich habe vor 3,5 Wochen unser zweites Kind bekommen und stille. Tagsüber schläft er auch mal 3-4 Stunden am Stück, nachts meldet er sich alle 1,5 - 2 Stunden und möchte trinken. Nun mache ich mir Sorgen, dass er nicht satt wird, da er sich so häufig meldet. Auch wenn er wach ist, möchte er häufig gestillt werden. ...
Hallo 😊 Mein Baby ist 16 Wochen alt, wir hatten von Anfang an Stillprobleme. Sie hat es nie geschafft richtig anzudocken so das wir 6 Wochen lang abgepumpt haben und per Flache gefüttert haben. Da ich es immer wieder versucht habe mit dem anlegen hat es dann nach 7 Wochen mit einem stillhütchen endlich geklappt! Seit dem stillen wir so, ich h ...
Hallo Frau Welter Meine Prinzessin ist Drei Monate alt und geht langsam in den 4 Monat rein ich Stille voll sie trinkt sehr gut und saugt sehr gut aber es wird immer häufiger das sie an die Brust möchte und mittlerweile bricht sie häufiger und möchte trotzdem immer mehr an die Brust ich merke sehr gut wie sie trinkt da sie sehr gut schluckt un ...
Hallo Biggi, Mein Baby hat derzeit einen Mundsoor. Sie wird derzeit mit Mycostaton orale Suspension behandelt. Auch ich nehme aktuell dagegen Tabletten ein. Meine kleine bekommt abgepumpte Muttermilch . Meine Frage ist ob ich ihr auch Muttermilch geben kann die ein bisschen älter als 24 Stunden ist während der Behandlung ? Wären 1,5-2 Tage ...
Hallo zusammen, mein Sohn ist nun 6 Monate alt, und ab und an geben wir zusätzlich ein Fläschen mit Muttermilch, wenn ich außer Haus bin etc. Letztens habe ich eine große Knolle Sellerie geschnitten und dann mir vergessen die Hände zu waschen, bevor ich abgepumpte Milch eingefroren habe. Ich kann also nicht ausschließen dass Spuren von Sellerie ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn kam im August 25 auf die Welt und wird jetzt dann 4 Monate alt. Bei der Geburt hatte er 4 Kilo und bei der u4 zuletzt 7 kg. er wird voll gestillt. Die letzte Woche trinkt er nachts oftmals alle 1,5-2 Stunden. Manchmal auch stündlich ich weis das sowas normal sein kann aber ich mach mir Gedanken ob meine Milch ...
Guten Morgen Frau Welter, Mein 10 Monate alter Sohn kam im Februar per Not-Sectio an 33+6 zur Welt. Da er einige Wochen auf der Neo lag (Pneumonie, intubiert, Magensonde etc.) habe ich direkt am Tag der Geburt angefangen abzupumpen. - bis heute. Mein Sohn ist inzwischen ein guter Esser und isst aufjedenfall seine 3 Hauptmahlzeiten. So langsa ...