Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

zuviel milch

Frage: zuviel milch

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hallo, jetzt habe ich doch mal eine frage. hannah (wird am samstag 2 wochen) hat in den letzten beiden tagen durch eine erkältung sehr oft getrunken, ich hab sie meist auf 2 h gezogen. nun hab ich einfach zuviel milch, wenn sie "über der zeit" von 2 h ist dann fließt mal zumindest aus 1 brust die milch so raus, aus der anderen dann etwas später. nach dem trinken eben (es waren dann mal 3 stunden abstand) tat mir die linke brust aber weh, und sie war an einer stelle warm und ich fühlte noch milch. ich hab dann an der stelle nach vorne hin massiert und hab mir jetzt auf beide brüste mal kühlakkus getan. irgendwie hab ich bammel das ich jetzt über den feiertag probleme bekomme, meine hebamme kann ich auch nicht fragen was ich noch tun kann und wollte daher prophylaktisch mal nachfragen. lg bipa


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Liebe Bipa, ein veränderter Stillrhythmus wie du ihn beschreibst kann in der Tat zu einem Milchstau führen. Doch du brauchst keine Angst davor zu haben, denn es gibt gute "gegenmittel": Bei einem Milchstau kannst Du die schmerzende Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmen Wasser oder in der Badewanne). Du kannst auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen, oder auch längere Abstände, sofern deine Brust nicht übervoll wird, und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Wichtig ist, dass Du bei den allerersten Anzeichen sofort reagierst und dir vor allem auch erst einmal wirklich Ruhe gönnst. Lieben Gruß, Kristina


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