Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Zuviel Milch

Frage: Zuviel Milch

Mitglied inaktiv

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Meine Freundin hat vor 6 Wochen entbunden. Das Kind kam fast 4 Wochen zu früh und musste auch gleich am 2. Lebenstag operiert werden. Danach lag und liegt es immer noch in der Klinik. Soll aber in 1-2 Wochen nach Hause kommen. Meine Freundin pumpt alle 4 Stunden ca. 250-280 ml ab. Nachst wacht sie nach 5-6 Stunden auf und alles ist milchdurchweicht. Sie pumpt auch nicht lange ab, nach ca. 5 Minuten an jeder Brust ist so eine große Flasche mit Mumi voll. Wie kann sie die Milchmenge reduzieren? Sabeitee, Quarkumschläge, Phytolacca und weniger trinken alles haben wir schon versucht, ohne Erfolg. In der Kinderklinik will auch keiner die MuMi haben.


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Mirage, höchst schockierend finde ich den Satz "In der Kinderklinik will auch keiner die MuMi haben"! Da Ihre Freundin pumpt, gehe ich davon aus, dass sie ihr Baby auch stillen will und deswegen würde ich jetzt von einer Reduzierung der Milchmenge vorerst absehen. Es ist gut, wenn Sie jetzt auf Überschuss pumpt und die Milch aufbewahrt. Auf diese Weise kann sie einen Vorrat schaffen, von dem sie bei Bedarf zehren kann, wenn das Kleine nach Hause kommt, denn nicht selten gibt es dann einen Einbruch in der Milchmenge und Ihre Freundin wird froh sein, den Vorrat zu haben. Außerdem sollte sie sich unbedingt direkt an eine Kollegin vor Ort wenden, die sie jetzt unterstützt und ihr zur Seite stehen kann, wenn das Baby an die Brust geführt wird. Ich suche ihr gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir den Wohnort und die Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, bei mir war es bei weitem nicht so schlimm, aber auch ich lief regelrecht aus. Bei mir half sofort, wenn ich an einem Tag einen Liter Pfefferminztee getrunken habe. Prompt war am nächsten Tag die Milchmenge spürbar weniger geworden. Vielleicht klappt es ja auch hier. Alles Gute! TwoinOne2


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Es ist wirklich traurig das keine andere Mutter die Milch für ihr Kind haben will. Sie hat in der Kinderklinik die Milch auf Keime untersuchen lassen, alles war okay. Da sie sich auch von ca. 11-17 Uhr in der Kinderklinik befindet kann sie dort natürlich auch abpumpen. Sie will ja auch keine anderen Kinder stillen, die MuMi kann ja einfach nach Bedarf verfüttert werden. Aber keiner will die MuMi. Dort liegen Kinder auf der Intensivstation mit 1000g und nach 3 OP's. Ich kann es auch nicht verstehen. Sie hat auch die ganze MuMi vom 1. Tag an im Tiefkühlschrank eingefrohren. Ihre Hebammme meinte abpumpen soviel und solange es geht. Bei dem Stress ist das sowieso ein kleines Wunder das sie so viel Milch hat. Die Kleine versucht sie jetzt auch mal anzulegen, aber es braucht halt seine Zeit. Außerdem haben die Ärzte ihr geraten die Mumi mit Reisflocken anzudicken und mit der Flasche zu füttern, weil die Kleine eine schwere Darm-OP hatte (1/3 des Dünndarm wurde entfernt). Das Angebot mit der Stillberaterin nimmt sie gerne an. Die PLZ ist 65760. Sorry für den langen Text.


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