Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi! Heute waren wir bei einer Kinderärztin. Sie meinte, Thomas´ Zungenbändchen wäre nicht zu kurz. Sie hat auch den kleinen Finden reingesteckt und gemeint, er würde gut saugen und mit der Zunge weit genug nach vorne kommen. Sie hat mich nach meinen Stillgewohnheiten gefragt und ob ich den Milchspendereflex spüre. Leider spüre ich gar nichts. Sie meinte, dann würde es wohl daran liegen, daß nicht genug Milch kommt (nach Streß hat sie mich auch gefragt, habe ich aber abgesehen vom psychischen wegen dem Stillen nicht). Sie meinte, da er jetzt schon fast 8 Wochen alt ist, wird sich meine Milchmenge jetzt auch nicht mehr steigern lassen, denn ich habe ja auch schon alles versucht. Sie glaubt auch nicht, daß es etwas bringt, wenn ich mir eine andere Milchpumpe besorge, das Saugen des Kindes wäre ohnehin die beste Anregung. Sie sagt, ich solle unbedingt weiter zufüttern, und zwar so viel mein Sohn will und nicht nur 30 ml nach jedem Stillen, denn er müsse jetzt unbedingt mehr zunehmen. (Geb.gewicht 2740g, jetzt nach 7 Wochen 3300 g) Da es jetzt wohl so aussieht, daß ich mein Kind nicht voll stillen werde können, überlege ich, was als Dauerlösung zum Zufüttern am besten geeignet ist. Da ich eigentlich weiter gern stillen möchte, denke ich über ein Brusternährungsset nach. Gibt es da ein zu empfehlendes Modell? Was kann den die Ursache für einen fehlenden Milchspendereflex sein? Gibt es dann bei einem evtl. zweiten Kind wieder die selben Probleme? Ich bin jetzt schon ein bißchen traurig, aber die Kinderärztin hat sich klar und verständlich ausgedrückt und vielleicht muß ich wirklich einfach akzeptieren, daß ich nicht genügend Milch habe. Aber ich habe ein gesundes Kind und es wäre unverzeihlich seine Entwicklung zu behindern durch starres Festhalten am Vollstillen. Auf jeden Fall bin ich um ein paar Erfahrungen reicher. Danke für die Beratung! Claudia
? Liebe Claudia, ehrlich gesagt würde ich eine zweite ärztliche Meinung einholen, denn einiges von dem, was dies Kinderärztin gesagt hat, stimmt nicht. So hat zum Beispiel die Qualität der Pumpe einen wesentlichen Einfluss und es ist durchaus auch nach acht Wochen noch möglich die Milchmenge zu steigern. Wende dich bitte auch nochmals an Susanne und lass dir die Nummer ihrer Co-Beraterin geben. Sie hat Erfahrung mit dem Brusternährungsset und langjährige Erfahrung mit schwierigen Stillsituationen und Saugproblemen, ist aber nicht bei jedem Gruppentreffen anwesend, da sie etwas weiter weg wohnt. Bei Bedarf kommt sie aber sicher und kann sich dann anschauen, wie das Stillen bei euch läuft, dir zeigen und erklären, wie das Brusternährungsset funktioniert und noch weitere Vorschläge machen, wie Du vorgehen kannst. Wenn deine Kinderärztin dir kein Rezept für eine Pumpe ausstellen will, dann versuche es entweder bei einer anderen Kinderärztin/arzt oder bei deiner Frauenärztin/arzt. Zu wenig Milch ist eine Indikation für ein Rezept. Ruf wirklich nochmals bei Susanne an, denn aus eigener Erfahrung mit meiner Tochter kann ich dir sagen, dass die Verwendung des Brusternährungssets wirklich die Unterstützung durch eine Stillberaterin braucht. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
"den kleinen Finger in den Mund gesteckt" muß es natürlich heißen. Dann habe ich jetzt in alten mails gesehen, daß es in Deutschland nur das BES von Medela gibt- Frage auch beantwortet. Ich lese immer, es ist für trinkschwache Kinder oder zur Relaktation, aber es wird schon in meinem Fall auch sinnvoll sein? Ist es nicht möglich, daß ich mit dem BES auch ohne Beratung gut klar komme? Meine Stillberaterin Frau Becker sagte mir, sie hätte damit gar keine Erfahrung. Wenn ich jetzt immer nach Bedarf zufüttere und mein Sohn dann vermutlich auch tagsüber 4 Stunden schläft, wäre dann zwischendurch abpumpen evtl. doch sinnvoll? Oder ist es nur zusätzliche überflüssige Arbeit? Wenn ich am Tag mit 2 Stunden pumpen nur 100 ml bekomme, dann mache ich das sicher nicht lange. Ich habe meine Milchpumpe heute zurückgegeben, weil sie nichts taugt (nur eine Seite auf einmal abpumpbar, muß beide Hände nehmen, weil ich das Vakuum über ein Löchlein mit dem Finger steuere und kann nichts nebenher machen, ist auch sehr laut, nach 30 min pumpen habe ich gerade 20 ml), diese Apotheke kann auch keine andere besorgen. Ich überlege, auf eigene Kosten eine Medela-Doppelpumpe zu leihen, aber das wäre nur für den Übergang bezahlbar. Wer kann denn ggf. ein neues Rezept für eine Pumpe ausstellen? Das erste hatte ich aus der Klinik, die Kinderärztin sagte, sie könne keines ausstellen (und hält es wie berichtet eh nicht für sinnvoll). Viele Fragen, viel zu lesen. Ich danke für Ihr Verständnis. Claudia
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