Liebe Frau Welter,
bei mir hat es von Anfang an mit der Milchmenge gehapert. Mein Baby hatte noch dazu eine recht traumatische Geburt und wollte die ersten paar Tage nicht an der Brust saugen, bzw nur ganz kurz und hat dann aufgegeben, wenn die Milch nicht gleich geflossen ist. Daher habe ich mit dem Abpumpen und Zufüttern begonnen.
Jetzt ist meine Kleine einen Monat alt und die Milchmenge scheint deutlich zurückzugehen, obwohl ich tagsüber alle 3-4 Stunden und nachts ca alle 5 Stunden abpumpe. Das Abpumpen stresst mich etwas, weil die Kleine in diesem Zeitraum (15 Minuten, ich verwende eine elektrische Doppelpumpe) meist zu weinen beginnt und ich sie dann nicht richtig hochnehmen kann.
Pro Abpumpvorgang bringen es beide Brüste zusammen nur auf maximal ca 20 ml, d.h. die Ausbeute eines ganzen Tages ergibt dann ein Fläschchen ... Nun frage ich mich, ob das überhaupt etwas bringt oder ob ich es besser lassen soll? Ich habe schon Malzbier und Stilltee probiert, das ändert leider gar nichts ...
Eigentlich würde ich lieber die Kleine zunächst anlegen und dann mit einem Fläschchen zufüttern, das klappt aber nicht, weil sie nur ganz kurz saugt und dann nicht mehr mag und nur noch schreit. Da wäre die Milchproduktion wohl schon längst ganz versiegt ...
Danke im Voraus für einen Rat!
Maggie
von
Maggie77
am 15.01.2014, 14:46
Antwort auf:
Zu wenig Milch und abpumpen
Liebe Maggie,
ihr Baby ist durch die Flasche saugverwirrt und KANN nicht mehr korrekt und effektiv an der Brust trinken.
Die benötigte Milchmenge auf Dauer nur durch Pumpen aufrechtzuerhalten ist nicht immer leicht und verlangt oft sehr viel Disziplin und vor allem regelmäßiges und ausreichendes Pumpen. Dabei ist es in der Regel sinnvoller häufiger etwas kürzer abzupumpen statt selten und dann länger.
Wenn Sie jetzt Ihre Pumpfrequenz wieder erhöhen, dann müsste sich die Milchmenge auch wieder steigern. Gönnen Sie sich gleichzeitig auch möglichst viel Ruhe, das wirkt ebenfalls positiv.
Eventuell kann der Wechsel zu einer anderen Pumpe ebenfalls sinnvoll sein. Außerdem ist eine Pumpberatung durch eine Stillberaterin in vielen Fällen sehr hilfreich. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 15.01.2014
Antwort auf:
Zu wenig Milch und abpumpen
Liebe Frau Welter,
Vielen Dank! Ich konnte aber auch bei häufigerem Abpumpen maximal 30 ml (beide Brüste) pro Abpumpvorgang herausholen. Daher stelle ich mir die Frage, ob so geringe Mengen Muttermilch dem Baby überhaupt Vorteile bringen? Ich glaube nicht, dass ich den gesamten Bedarf mit Muttermilch decken kann, sondern muss wahrscheinlich trotzdem 3/4 der Nahrungsmenge mit Fläschchennahrung ergänzen. Bringt Abpumpen so überhaupt etwas?
Liebe Grüsse
Maggie
von
Maggie77
am 15.01.2014, 20:05
Antwort auf:
Zu wenig Milch und abpumpen
Liebe Maggie,
jeder TROPFEN Muttermilch bringt etwas für Ihr Baby!
Und wenn Sie jetzt wirklich regelmäßig mehr pumpen, wird sich auch die Milchmenge steigern lassen.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 15.01.2014