Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

zu viel Mumilch - schmerzende Brust

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: zu viel Mumilch - schmerzende Brust

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Liebe Biggi Welter, mein Sohn (5Wochen) schläft seit ca. 4 Tagen nachts ca. 6-8 Stunden durch. Ich stille ihn wechselseitig, d.h. mit der letzten gegebenen Brust wieder beginnen - leertrinken lassen und dann zur anderen Seite wechseln. Ist doch richtig, oder? Gestern habe ich ihn 19:45 Uhr zuletzt gestillt (mit linker Seite begonnen)und dann hat er bis 03:45 Uhr geschlafen- da habe ich mit der rechten Seite begonnen - diese hat er aber nicht ausgetrunken. Habe den Rest abgepumpt. Ist das dann richtig? (den Rest abzupumpen) Was ist mit der anderen (linken)Seite dann? Auch abpumpen oder einfach so lassen und beim nächsten mal mit der nicht gegeben (also dieser linken) Seite zu beginnen? Die rechte Seite tut nämlich jetzt auch ein klein wenig weh.-Ich will ja keine Entzündung bekommen. Vielen Dank für die Antwort - Liebe Grüße! Nun ist seit gestern die rechte Seite etwas


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? Liebe Doreen, es ist gar nicht möglich eine Brust vollkommen „leer" zu trinken, denn die Brust einer stillenden Frau ist niemals wirklich leer. Der Hauptteil der Milch wird ohnehin während des Stillens gebildet. Es gibt auch keine feste und unumstößliche Regel, wann ein Baby von einer Seite zur anderen gewechselt werden sollte. Bei einem gut gedeihenden Kind ist es am besten, wenn frau sich vom Kind leiten lässt. Die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. Zunächst werden Sie wohl um das Ausstreichen (bzw. ganz vorsichtige Abpumpen), wenn ihr Kind plötzlich länger schläft, nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Keinesfalls sollten Sie die Brust „leer" pumpen, denn damit signalisieren Sie Ihrer Brust einen höheren Bedarf als er tatsächlich besteht und die Milchmenge wird erhöht. Viele Frauen machen gute Erfahrungen damit, immer mit der Brust zu beginnen, die „voller" ist. Auch hier muss jede Frau ausprobieren, was für sie gut ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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