Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner Sohn ist jetzt fast 2 1/2 Wochen alt und das anlegen nach der Geburt klappte nicht, da ich Flache Brustwarzen habe. Um den Milchfluss anzuregen wurde ich an die Milchpumpe gesetzt. Die Milch ist auch nach ca. drei Tagen voll eingeschossen und ich habe sie dem kleinen die erste Zeit mit der Flache gegeben. Da das anlegen jetzt aber auch mit Stillhütchen klappt, wollte ich auf die Pumpe verzichten. Da der kleine sich nun mehr als bei der Flasche anstrengen muß, schläft er auch schneller ein und zwischen durch wickel ich ihn um ihn wieder wach zu bekommen. Das alles dauert dann mit beiden Seiten so 1. Std. oder etwas mehr. (mit der Flasche gings es schneller)! Mein Problem liegt darin, daß ich jetzt durch anfängliche Pumperei zu viel Milch habe und bis zur nächsten Stillmahlzeit total überlaufe. Stille so alle 3. Std. Meine Brust spannt und tut auch sehr weh, so daß ich das Stillen am liebsten aufgeben würde aber ich habe dann ein total schlechtes Gewissen, da es eben das beste ist. Was kann ich tun um den Milchfluss zu verringern, ich kann nämlich auch nicht das Haus verlassen und vorher abpumpen und Muttermilch unterwegs mitnehmen ist ja auch nicht möglich.Habe es schon mit Salbeitee versucht aber die Brust schmerzt trotz Kühlung wenn die 3 Std. rum sind. Habe angst einen Milchstau zu bekommen. Kann mir nicht vorstellen, daß alleiniges ausstreichen der Brust hilft! Wenn ich eine Seite stille, läuft auch aus der anderen Brust jede Menge Milch aus und ich werde trotz Handtuch sehr nass. Bitte geben Sie mir einen Rat. Danke, Kerstin!
? Liebe Kerstin, flasche Brustwarzen sind viel seltener ein Anlegeproblem, als es immer wieder dargestellt wird, allerdings kann es sein, dass die Frau mehr Betreuung bei den ersten Anlegeversuchen braucht und falls das Kind zunächst nicht voll an der Brust ernährt werden kann, ist es in dieser Situation sinnvoll, die Flasche zu vermeiden und auf andere Fütterungsmethoden auszuweichen. Aber das ist jetzt ja schon passiert, dass das Kind flaschengewöhnt ist. Es dürften hier nun zwei Probleme zu lösen sein, zum einen muss Ihr Baby lernen, wie es effektiv an der Brust trinkt (auch mit Hütchen) und zum anderen muss sich die Milchmenge einspielen. Letzteres ist allerdings mit zweieinhalb Wochen ohnhein noch nicht zu erwarten, denn meist dauert es schon etwas länger, bis sich ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingestellt hat. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Baby nicht nach der Uhr, sondern nach Bedarf stillen. Damit wird sich nicht nur leichter ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen, es ist auch zu erwarten, dass das Trinkverhalten Ihres Kindes beim Stillen nach Bedarf besser ist, denn das Kind trinkt dann, wenn es etwas braucht und nicht, weil es eine bestimmte Uhrzeit ist. Weiter können Sie nun ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird und das Kind nicht trinken mag, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kann die Brust gekühlt werden. Am besten wenden Sie sich zu einer ausführlichen Beratung an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, damit Sie bald einmal erleben können, dass das Stillen keineswegs so unangenehm ist, wie es Ihnen jetzt scheint. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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