Mutterliebe_
Hallo, Ich bin so langsam am Ende meiner Kräfte und weis nicht mehr weiter. Ich habe einen 16 Wochen alten Sohn und stille von Anfang an voll. So super die Geburt auch lief, so furchtbar war das Wochenbett und die Zeit danach. Unser Hauptproblem: das Stillen! Alles begann damit das unser kleiner anfangs nicht zugenommen hat und ich aufgrund dessen es mit Stillhütchen & zusätzlichen Pumpen probiert hatte. Dies klappte sehr gut, der kleine nahm super schnell zu und wächst & gedeiht auch jetzt fleißig. Ich hatte von Anfang an starke Schmerzen beim stillen. Jede Mahlzeit war & ist noch immer eine große Herausforderung und mit viel Überwindung zu meistern. Neben den starken Schmerzen beim stillen (tritt die ganze Zeit auf, Ansaugschmerz besonders schlimm & über die Mahlzeit hinweg Schmerz) habe ich nun das große ‚Problem‘ der zu vielen Milch. Was für andere nach Luxusproblem klingt, kann zur großen Verzweiflung führen. Anfangs dachte ich das die Schmerzen beim stillen aufgrund der prallen Brüste zustande kamen. Unser Sohn wird nach bedarf gestillt (3-4h), verschluckte sich oft und trinkt allgemein sehr unruhig (er schläft super selten beim stillen ein). Ich habe mir nun also bereits Ratschläge bei sämtlichen Hebammen, Stillberaterinnen und Büchern geholt und so einiges ausprobiert was das reduzieren der Milchmenge betrifft (Blockstillen, eine Seite stillen, kühlen, Salbei/Pfefferminztee, Globuli, Schüsslersalze, Öle).. nur leider alles ohne Erfolg! Vor 2,5 Wochen war ich dann bei meiner Frauenärztin da die Schmerzen unerträglich wurden und die Brust nach wie vor prall war trotz allen möglichen Maßnahmen zur sanften Reduzierung der Milchmenge (Stillberaterin vor Ort war auch mit ihrem Latein am Ende). Ich äußerte den Verdacht auf einen Soor (wegen der Schmerzen), doch dieser wurde nicht bestätigt. NOCH NICHT. Meine FA verschrieb mir auf die prallen Brüste hin und den nicht wirksamen Maßnahmen Pravidel. Ich nahm nun insgesamt 4x 1/2 Tablette (über 4 Tage verteilt). Ich dachte nun es wäre geschafft... meine Brust war auf einmal weich und unserem kleinen reichte dies vollkommen. Er trank sie super schön leer und musste sich nicht mehr so oft übergeben. Den Tag nach der 4. 1/2 Tablette, wachte ich morgens auf und meine Brüste waren auf einmal wieder total prall mit Milchstau Symptomatik und der gleiche Spaß begann von vorn. Sie waren bei weitem nicht mehr so voll wie davor aber trotzdem noch unangenehm gefüllt. Aufgrund der Spannung in der Brust und den Schmerzen konnte ich unseren Sohn kaum halten, kuscheln, geschweige denn im Tuch tragen. Letzte Woche war ich dann nochmal bei einer Stillberaterin und diese schaute sich nochmal das anlegen an, da der Verdacht bestand, das die Wunden BW daher kamen (Anlegefehler). Fehlanzeige. Doch diese äußerte erneut den Verdacht auf einen Soor. Der Mund meines Kindes wäre zwar unauffällig, jedoch war meine Brust sehr gerötet und meine Beschwerden (brennen, stechen in der Brust beim stillen, dauerhaft schmerzempfindlich) deuteten darauf hin. Mittlerweile könnte das stillen nur noch unter Tränen ertragen werden und mit Ibuprofen. Ich bin also wieder zur FA und habe sie darum gebeten einen Abstrich von der Milch zu machen uns siehe da, ein Soor. Ich nehme nun seit 4 Tagen Fluconazol PUREN 100mg Tabletten gegen den Pilz und behandle meine BW mit Salbe sowie den Mund unseres Sohnes mit Mundgel. Es wird tatsächlich nun so viel besser. Das stillen wird erträglich und meine Brust fühlt sich nicht mehr so innerlich entzündet an. Nun bin ich heute morgen aufgewacht und habe einen beginnenden Milchstau. Der meines Erachtens aufgrund der zu vielen Milchmenge, einem zu eng sitzendes BH und Stress verursacht wurde. Kühle nun schon fleißig und trinke Salbeitee. Nach wie vor trinkt unser kleiner recht schlecht und unentspannt. Er sucht, ich lege ihn an, er trinkt zwei Schlucke, stößt sich weg und fängt an zu weinen & schreien. Geht wieder ran und das Theater beginnt von vorn. Für schmerzende BW und harte Brüste natürlich total belastend. Die Schmerzen sind nun links und außen/oben. Leider lässt er sich in Rückenlage schwierig bis garnicht anlegen und kann somit die betroffene Stelle schlecht austrinken. Er wehrt sich teilweise arg gegen das anlegen. Ich Wärme die Brust vor dem stillen bereits an & mache Quarkwickel. Da er schlicht weg manchmal überhaupt nicht an die Brust geht, Pumpe ich mit einer elektrischen Milchpumpe ab. Dabei kriege ich sie aber trotzdem nicht komplett leer. Er Kansas einfach besser.. Manchmal will er das per Flasche noch trinken, manchmal nicht. Auch vor dem Milchstau musste ich manchmal nach dem stillen noch etwas abpumpen da sie immer ich recht voll & prall nach dem stillen war. Ich weis, dass das bei zu viel Milchmenge eigentlich kontraindiziert ist doch was soll ich tun? Die Milch muss ja raus und mit ausstreichen komme ich nicht weit. Es ist also eine Baustelle nach der anderen. Und ich denke das Hauptproblem ist einfach die Milchmenge. Ich denke für uns beide wäre es so viel entspannter weniger Milch zu haben! Nur was soll ich machen? Nochmal eine ganze Pravidel nehmen? Fühle mich dabei iwie schlecht, weil ich möchte ja nicht abstillen und nach der Tablette hänge ich immer ziemlich durch. Kennt jemand noch Maßnahmen und weis wann das in etwa ein Ende hat? Es ist einfach echt furchtbar und ich habe schon öfters über das abstillen nachgedacht, obwohl ich es überhaupt nicht will. Die Gewichtszunahme spielt überhaupt keine Rolle, das klappt trotz dem wenigen trinken super. Habe auch gelesen das um den 3/4. Monat die sogenannte ‚Brustschimpfphase‘ stattfinden kann... kennt sich damit jemand aus? Könnte es das vlt sein? Bitte um dringende schnelle Hilfe. Ganz lieben Dank!
Liebe Mutterliebe_, lass Dich erst einmal virtuell umarmen, ich kann es gut verstehen, dass Du verzweifelt bist. Es kann gut sein, dass Dein Baby mit der vielen Milch und dem starken Milchspendereflex nicht zurecht kommt. Beobachte einmal eine Stillzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Das kann dann auch die Blähungen verursachen. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Wenn das gar nicht klappt, stille im Liegen. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst, verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade so viel Milch ausstreichen, dass Du dich wohl fühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Versuche überhaupt einmal verschiedene Stillpositionen, möglicherweise gefällt deinem Baby die von dir bevorzugte Haltung nicht. Bekommt Dein Baby einen Schnuller oder eine Flasche? Es könnte sein, dass Dein Baby durch den Schnuller oder die Stillhütchen saugverwirrt ist und deshalb falsch an der Brust trinkt. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Soor ist eine ungeheuer hartnäckige Sache und muss mit ebenso ungeheurer Konsequenz mit dem richtigen Mittel und lange genug behandelt werden. Ganz wichtig ist dabei, dass nicht nur die Mutter, sondern auch das Baby behandelt wird, auch wenn das Baby, was allerdings nur sehr selten der Fall ist, symptomfrei erscheint. Wird nur die Mutter behandelt und das Kind nicht, dann stecken sich beide gegenseitig immer wieder an (Ping Pong Effekt). Da Pilzinfektionen so seeeeehr hartnäckig sind, ist neben der Behandlung absolute Hygiene unabdinglich ist absolute Hygiene wichtig und Du musst auch noch weiter behandeln, wenn schon alle Symptome verschwunden sind. Die Pilze halten sich nämlich noch eine Weile, nachdem die Symptome bereits verschwunden sind und schlagen erneut zu, wenn die Behandlung zu früh beendet wird. Candida albicans, der Erreger des Soors liebt Zucker und deshalb wird bei Soorbefall empfohlen auf Zucker weitgehend zu verzichten. Muttermilch enthält Laktose, das ist ebenfalls ein Zucker und Candidapilze leben ganz gut davon. Deshalb sollte bei einer Soorinfektion die Milch nach dem Stillen nicht auf den Brustwarzen eintrocknen, sondern mit klarem Wasser abgewaschen werden, um dem Soor die Lebensgrundlage zu entziehen. Hier noch einige generelle Hinweise zum Thema Soor: Nachdem die Behandlung der Soorinfektion begonnen wurde, können die Beschwerden für ein bis zwei Tage schlimmer erscheinen, bevor eine Besserung eintritt. Die Mutter sollte ihre Brustwarzen nach jedem Stillen mit klarem Wasser abspülen und an der Luft trocknen lassen, da Soor in Milch und feuchtem Milieu gut gedeiht. Bis der Schmerz verschwindet, können folgende Vorschläge dazu beitragen, das Stillen weniger schmerzhaft zu machen: häufigere, kürzere Stillmahlzeiten anbieten, an der weniger schmerzhaften Seite zuerst anlegen (wenn es eine weniger schmerzhafte Seite gibt), den Saugschluss des Babys unterbrechen, bevor es von der Brust genommen wird, indem sanft am Kinn des Babys oder am Mundwinkel des Babys gezogen wird. Soorpilze können sich an vielen Stellen (einschließlich Muttermilch) halten. Deshalb sollte sich die Mutter ihre Hände häufig waschen und die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten, um einen Rückfall zu vermeiden. Das Baby kann mit abgepumpter Milch gefüttert werden. Die Milch, die während einer Soorinfektion abgepumpt wurde, sollte jedoch nicht aufbewahrt und eingefroren werden. Einfrieren inaktiviert Hefepilze, tötet sie aber nicht ab (Rosa 1990). Daher kann eingefrorene Milch, die das Baby nach Abschluss der Behandlung erhält, einen Rückfall verursachen. Erhält das Baby einen Beruhigungssauger oder werden Flaschensauger oder Beißringe benutzt, müssen sie einmal täglich zwanzig Minuten lang ausgekocht werden, um die Soorerreger abzutöten. Nach einer Behandlungsdauer von einer Woche sollten sie weggeworfen und neue gekauft werden. Wird eine Milchpumpe benutzt, müssen alle Teile, die mit der Milch in Berührung kommen (mit Ausnahme der Gummidichtungen), täglich ausgekocht werden. Einmalstilleinlagen sollten nach jedem Stillen weggeworfen werden. Stilleinlagen aus Stoff sollte die Mutter nach jedem Stillen wechseln und erst wieder benutzen, nachdem sie in heißem Seifenwasser gewaschen wurden. Ist das Baby bereits alt genug, um mit Spielsachen zu spielen, muss alles, was es in den Mund nehmen kann, häufig mit heißem Seifenwasser abgewaschen werden, um eine erneute Infektion und ein Weiterverbreiten der Infektion an andere Kinder zu verhindern. Auf der Webseite von LLL findest du ein Infoblatt zum Thema Soorinfektion in der Stillzeit http://lalecheliga.de/downloads Dort ist das geballte LLL-Wissen zu diesem Übel zusammengefasst! Du solltest unbedingt auch Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht erschlagen… LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Mutterliebe, ich verstehe dich so so gut genau dieselben schlimmen Probleme hatte auch ich die ersten 5 Monate!! Die Verzweiflung ist grenzenlos auch ich musste abstilltabletten nehmen und trotzdem kam die Milch geschossen 5 brustentzündungen folgten mit Antibiotika. Ich habe alles versucht auch hier mehrfach gefragt aber es kamen immer die gleichen Tipps. Aus purem Zufall habe ich das für mich Wundermittel gefunden. Mönchspfeffer!! Dies ist ein pflanzliches Mittel welches an sich zur Regulation des Zykluses häufig eingesetzt wird ABER auch ein natürlicher Prolaktinhemmer ist daher in der stillzeit eigentlich Kontraindiziert für mich aber die Rettung war und ist. Mönchspfeffer darf in der Stillzeit eingenommen werden schadet also deinem Baby nicht. Mein Sohn ist mittlerweile 11 Monate alt ich stille ihn noch einmal am Tag und seeeehr häufig in der Nacht und ja ich hätte es nie gedacht meine Brüste machen auch Pausen von 10 bis 12 Stunden mit trotz nächtlicher Dauerbelastung ;-). Stillen kann Spaß machen glaube daran. Wenn du möchtest kannst du mir such gerne persönlich schreiben vielleicht gibt es noch mehr was dir helfen kann. Alles Gute! Pia
Mutterliebe_
Hallo liebe Biggi, erstmal gaaanz lieben Dank für deine schnelle Antwort! Der linken Brust geht es heute schon wieder viel besser! Ein Hoch auf Quarkwickel! ;-) Nun zu deinen Fragen: Ganz am Anfang unserer Stillbeziehung war das tatsächlich so mit der ganz vielen Milch. Er hat sich ständig verschluckt und kam überhaupt nicht zur Ruhe. Ich denke das die Abstilltabletten und die restlichen Maßnahmen mittlerweile etwas Besserung gezeigt haben und er nun sich jedoch so an das herausschießen der Milch gewöhnt hat, das er nun überfordert ist, wenn es ihm nicht mehr nur in den Rachen läuft und er etwas dafür tun muss. Ich habe heute nochmal gezielt darauf geachtet. Er gibt mir Hungerzeichen, ich lege ihn an die Brust, er trinkt 5-7 Minuten sehr gut & recht ruhig & dann geht das gewürge los. Ab, ran, ab, ran. Er fängt dann richtig an zu meckern, hat aber noch Hunger. Ich schaue dann nach meiner Brust, diese fühlt sich immer noch gefüllt an & nicht schlaff und wenn ich etwas ausstreiche, kommt es nun nicht mehr auf 3 Milchgängen gleichzeitig sondern nur aus 1 oder 2. Wenn ich ihn dann an die andere Seite anlege, die ja noch gefüllt ist, geht er sofort ran und trinkt dort auch wieder so lange bis es ihm nicht mehr in den Rachen schießt! Auch hier probiere ich erneutes anlegen und auch in sämtlichen Positionen. Er lässt sich jedoch nur im Wiegegriff oder Rückengriff anlegen, alles andere wie bergauf stillen oder im Liegen findet er blöd. Er ist für sein Alter auch recht groß und schwer und demonstriert dann immer mächtig wenn ihm etwas nicht gefällt. Mit dem Blockstillen (über 3-4 h nur eine Seite stillen) habe ich schon probiert und hat nur kurzen Erfolg gezeigt & nur eine Seite pro Mahlzeit hält die andere Seite nicht aus. Ich weis auch nicht, aber ich habe das Gefühl das Angebot & Nachfrage bei mir nicht so funktioniert. Du hast geschrieben ich soll die Zeit zwischen den Stillmahlzeiten verkürzen (ihn also häufiger anlegen), aber rege ich nicht damit die Milchbildung mehr an? Das Problem ist echt das er so gut wie nur an die Brust geht wenn er wirklich Hunger hat und das ist nicht schon nach 2 h. Er meldet sich wirklich frühestens nach 3h. Trinkt dann aber nur so lange, wie ihm die Milch schnel genug in den Mund läuft. Sprich wechselndes anlegen in einer Mahlzeit (rechts, links, rechts, links) akzeptiert er nicht, da die Brust dann noch nicht voll genug ist, obwohl wie gesagt noch Milch drin ist. Bin mir auch immer sehr unsicher ob ich dann nach dem stillen (vor allem wenn er so schlecht getrunken hat) noch etwas ausstreichen oder abpumpen soll?! Meist fühlt sich die Brust recht gefüllt noch an, aber wenn ich Pumpe oder ausstreiche kommt nichts weiter. Weist du woran das liegen könnte? Ist sie dann doch so gut wie leer? Habe eben Angst das wenn ich die Milch nach dem schlechten stillen nicht raus hole ich mir wieder einen Stau provoziere oder aber durch zu viel stimulieren, wieder mehr anrege. Ein Teufelskreis... :-( Ganz lieben Dank auch nochmal für die ganzen Tipps bezüglich des Soors. Waren heute nochmal beim Kinderarzt und der hat sich ihn nochmal angeschaut und meinte er sieht nichts. Ich behandle ihn aber tdm noch mit dem Mundgel weiter. Zum Thema Schnuller: Unser Sohn ist nicht wirklich ein Schnuller Kind. Er bekommt ihn zum einschlafen und wenn er mal unruhig ist aber im Endeffekt ist es mehr spielen als saugen daran. Pia hat mir Mönchspfeffer gegen die viele Milch empfohlen. Kannst du das bestätigen? Hast du damit Erfahrung? Wie nehme ich das am besten ein? Liebe Grüße
Liebe Mutterliebe_, ich denke, es wäre jetzt wirklich wichtig, dass Du Dich an eine Kollegin vor Ort wendest, die Euch SEHEN kann und so sehr viel gezielter helfen kann. Wie du weißt, dürfen wir keine Empfehlung oder Beratung hinsichtlich pflanzlicher oder chemischer Mittel geben. Vielleicht helfen dir die folgenden Informationen trotzdem weiter: In der Homöopathie (also in Form von Globuli) wird Mönchspfeffer aka Agnus castus gern zur Milchsteigerung eingesetzt. Im Gegensatz dazu ist das allopathische Mittel ("normale" Tabletten) in der Stillzeit kontraindiziert, da der Mönchspfeffer die Milchmenge verringert. Du solltest mit einem naturheilkundlich erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker sprechen. Ganz liebe Grüße, vielleicht wohnst Du ja in meiner Nähe und kommst mich besuchen ;-)? Biggi
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