Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hier bin ich wieder! Ich freue mich, dass ich endlich wieder Grund habe, dein Forum aufzusuchen :-)! Unsere Tochter Ayleen ist jetzt gut 8 Wochen alt, und diesmal stehe ich vor Problemen, von denen ich bei ihren großen Brüdern nur träumen konnte ;-). Beim Großen musste ich immer zufüttern, beim Kleinen reichte die Milch grade so. Anfangs gab es Schwierigkeiten (bei mir ist der Milcheinschuss immer erst recht spät, am 4. oder 5. Tag nach der Entbindung - liegt das am KS?), sodass ich gelegentlich etwas zugefüttert habe, um mich nicht mit den Schwestern im KH rumzustreiten. Mehr als 30, 40 g täglich - abends - und das höchstens 2 x wöchentlich mussten es aber auch da schon nicht sein und zuhause ist es seit Ayleens 5. Lebenswoche gar nicht mehr nötig. Jetzt habe ich eher das Problem, dass die Milch sehr schnell fließt, wenn der Milchspendereflex einsetzt. Beim Abpumpen mit der Handpumpe von Avent fällt es mir halt auf, wenn Ayleen mal eine Mahlzeit ausfallen läßt oder nicht so gut trinkt. Innerhalb von 5 Minuten habe ich inzwischen um die 120 ml zusammen, auch wenn ich aufhöre zu pumpen, fließt die Milch im Strahl einfach weiter! Das ist irre schnell und Ayleen verschluckt sich auch dementsprechend oft bzw. schluckt sehr viel Luft mit, sodass sie dann irgendwann anfängt zu weinen und nicht mehr weitertrinkt, weil soviel Luft im Bauch ist. Sie geht zwar gut raus, aber trotzdem... Was kann ich da machen? Sie auf meinen Bauch zu legen beim Stillen habe ich schon versucht, aber das klappt nicht so toll. Gibts da noch andere Tricks? Danke für deine Hilfe Emily
? Liebe Emily, das klingt nach einem sehr starken Milchspendereflex. Es kann sehr sinnvoll sein, die Milch, die bei einem starken Milchspendereflex regelrecht aus der Brust „schießt" zunächst einmal abfließen zu lassen (zum Beispiel in eine Stoffwindel oder ein kleines Handtuch, das Du dir hinlegst) und das Baby dann erneut anzulegen. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Probier das mal aus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Emily, das selbe Problem habe ich auch, erschwerend kommt mein großer Busen hinzu, woran ich so manches mal verzweifle. Meine Tochter ist 7 Wochen alt und ich wollte so lange durchhalten, so das ich keine Flasche mehr brauche. Ich stille sie im halbliegen, sie muss etwas höher liegen als die Brustwarze ist und am besten gehts wenn sie auf dem Bauch liegt. Leichter gehts wenn du dazu ein Stillkissen nimmst. Wenn du noch was Neues weißt, ich lese mit. Gruß Sabine
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