Mitglied inaktiv
Hallo Wie lange dauert es bis sich die Brustwarzen an das saugen gewöhnen?? Mein kleiner ist jetzt 8 tage und ist ein nimmer satt!! hab seit dem dritten Tag still hütchen benutzt er liegt aber als 30 min pro Brust und ist aber am schlucken nicht nuckeln!Jetzt hab ich heut Morgen mal die Zähne zusammen gebissen und ohne Hütchen gestillt.Erst AUTSCH aber dann er muß nicht so feste ziehen und war schneller fertig kann das sein das sie mit den Hütchen doller ziehen müssen und weniger Milch kommt?? Wie kann ich sie abhärten so das ich keine schweis ausbrüche bekomme wenn ich den kleinen anlege??Ich kann sie auch nicht ewig an der luft trocknen lassen!!Hoffe sie können mir helfen Liebe grüße Katja
Kristina Wrede
Liebe Katja, wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. An beidem ändert die Verwendung eines Stillhütchens überhaupt nichts, im Gegenteil, ein Stillhütchen führt zu einem Saugmuster, das nicht dem korrekten Trinkverhalten an der Brust entspricht. Das bedeutet, dass nicht die Ursache des Problems beseitigt wird, sondern es wird an dem Symptom herumgedoktert. Solange die Ursache des Problemes nicht beseitigt ist, kann es jederzeit wieder auftreten. Die Schmerzen beim Ansaugen können deutlich gelindert werden, sobald die Stilltechnik und das Saugverhalten des Kindes korrigiert wurden und die Brust kann dann, wenn die Belastung durch die falsche Technik beseitigt ist, abheilen. Ich beschreibe Ihnen nun in Kurzform, wie sie versuchen können ihr Baby von den Stillhütchen zu entwöhnen und an die Brust zu bekommen. Allerdings wäre es besser, wenn Sie von einer LLL Stillberaterin direkt betreut würden, denn diese Umgewöhnung ist meist recht anstrengend und es ist hilfreich dabei eine kompetente Ansprechpartnerin vor Ort zu haben. Eine Stillberaterin in Ihrer Nähe finden Sie im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Zunächst einmal können Sie versuchen ihr Baby zu stillen, wenn ihre Brust nicht so voll ist, z.B. gegen Abend, und wenn ihr Kleiner schläfrig ist. Dabei müssen Sie auf eine korrekte Anlegetechnik achten (dazu gibt es ein gutes Infoblatt "Stilltechniken die funktionieren" ist bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Sie mit dem Stillhütchen zu stillen beginnen und es nachdem der Milchspendereflex eingesetzt hat und die Milch zu fließen beginnt wegziehen, so dass das Baby direkt an der Brust saugt. Vielfach wird empfohlen die Spitze des Hütchens mit einer scharfen Schere oder einer Schere abzuschneiden - jeden Tag etwas mehr, oder sogar vor jedem Stillen, wenn das Baby das akzeptiert. Falls Sie aber keine Latexhütchen sondern solche aus Silikon verwenden, können Sie diese Methode nicht anwenden. Silikonhütchen werden scharfkantig, wenn man sie abschneidet. Außerdem sollten Sie keinen Schnuller anbieten, alles Saugen des Babys sollte an ihrer Brust erfolgen. Mit dem Schnuller könnte das Baby ebenfalls verwirrt werden. Beim korrekten Anlegen wartet die Mutter, bis das Babys seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter. Herzlichen Gruß und gute Besserung! Kristina Heindel
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