Mitglied inaktiv
Noch ein Nachtrag: da meine Brustwarzen zu Beginn weh taten, creme ich nach dem Stillen etas Bepanthen darauf. Ist das für das Kind gesundheitsgefährdend, auch / oder wenn ich die Warzen vor dem nächsten Stillen abputze? Danke.
Liebe Petit, wunde und schmerzende Brustwarzen können das Stillen zur Qual werden lassen. Normalerweise ist es aber nicht damit getan eine Salbe zu verwenden, da diese nur die Symptome lindert, in den meisten Fällen jedoch die Ursache nicht beseitigt. Ich werde Ihnen jetzt einige Tipps geben, wie Sie die Heilung von wunden Brustwarzen beschleunigen können, vielleicht ist ja etwas dabei, was Ihnen hilft: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor Sie das Baby an die Brust anlegen. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. Die andere Salbe sollten Sie nicht verwenden, da Sie diese jedes Mal abwischen müssen und die Brust wieder neu reizen. • tragen Sie zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation in Ihrem Büstenhalter, um die Brustwarzen zu schützen. Sie können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinander schichten und in der Mitte ein Loch reinschneiden, das als Aussparung für die Brustwarze dient. Am besten wenden Sie sich einmal direkt an eine Stillberaterin und führen ein ausführliches Gespräch mit ihr, möglicherweise sind schon einige geringfügige Änderungen am Stillmanagement der Schlüssel für Ihre Probleme. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Ich kann dir Johanniskrautöl empfehlen - sehr dünn auftragen und drauflassen - wirkt echt Wunder! (habs von meiner Hebamme) lg, Birgit
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