Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Windeln trocken! HILFE!!

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Windeln trocken! HILFE!!

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Hallo, Biggi! Matthiall ist 5 1/2 Monate und voll nach Bedarf gestillt. Normalerweise bekomt er auch abgepumpte Muttermilch, da ist arbeite, momentan aber nicht, denn ich habe Urlaub :) In den letzten Tagen war es hier sehr heiss und plötzlich hatte er kaum noch nasse Windeln!! Vorgestern war die Nachtwindel nass, mittags war nur wenig darin und dann kam erst wieder am Abend etwas, und dazu kam ein bräunliches Tröpfchen raus. Ich habe dann versucht ihm Wasser zusätzlich zu geben. Ich weiss daß dass es eigentlich ncht nötig ist, aber in dem Fall schien mir das doch akut angebracht. Hinterher fehlten 40ml im Becher und er war klitschnass, weil er das Wasser z.Teil einfach aus dem Mund liefen lies (er kann sonst aus dem Becher trinken, bekommt seine abgepumpte Muttermilch ja auch daraus!). Vorgestern waren die ersten beiden Windeln gut nass, dann bis zum Abend trocken und abends hat er dann noch wenig gepullert, und wieder war ein braunes Tröpfchen dabei. Heute morgen war die Windel wieder nass. Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht, ich stille ihn alle 2-3 Stunden nach seinem bedarf. Er ist munter und glücklich, krabbelt wie ein Weltmeister herum, seine Haut ist rosig, prall, Fontanelle absolut okay. Er schwitzt bei der Hitze natürlich etwas, aber nicht übermässig viel. Dazu kommt, dass ich seit gestern (durch die Sorge?) weniger Milch habe?? Meine Brut ist ja schon lange wieder weich zwischen den Mahlzeiten, aber nachdem Matthiall gestern dauerstillte war sie wirklich richtig leer, es kam auch nichts mehr beim ausstreichen (normalerweise kann ich nach dem Stillen immer noch abpumpen). Ich fühle seit gestern keinen Milchspenderefex mehr und höre Matthiall nicht schlucken wie sonst. Hilfe, was mache ich denn jetzt?? Melli


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? Liebe Melli, eine trockene Windel oder konzentrierter Urin sind immer ein Alarmsignal und es sollte unbedingt festgestellt werden, warum dies so ist. Dennoch solltest Du jetzt nicht in Panik verfallen, sondern versuchen ruhig zu bleiben. Deine Milch ist nicht einfach plötzlich weg. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Vielleicht ist die Mutter verspannt oder das Kind saugt nicht ganz so optimal. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Dass die Milch plötzlich „weg" ist, ist zwar die Furcht vieler Frauen, doch kommt dies in Wirklichkeit nur sehr, sehr selten vor. Wahrscheinlicher ist, dass Stress und Anspannung den Milchspendereflex beeinträchtigen und die Frau deshalb vermeintlich weniger Milch haben. Doch dies ist etwas, was absolut vorübergehend und mit Ruhe und gezielter Entspannung und häufigerem Anlegen in den Griff zu bekommen ist. Lass den kleinen Mann vorsichtshalber noch von der Kinderärztin/arzt anschauen, aber vermutlich ist inzwischen sowieso alles schon wieder in Ordnung ist. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Vielleicht schwitzt er bei der Hitze ja das meiste raus?


Mitglied inaktiv

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hallo melli... habe mich heut morgen auch erschrocken, denn eric war von gestern abend um 10 bis heut morgen um 8 trocken. Ich denke mal auch das die kleinen bei der hitze das meiste ausschwitzen. LG anja


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