Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Will wieder oft gestillt werden.

Frage: Will wieder oft gestillt werden.

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Hallo Biggi, hatte Dich letzt um Rat gefragt, bezüglich des Einschlafens ohne Brust. Habe es am Samstag und Sonntag versucht, hat eigentlich geklappt. Hat natürlich sehr geschrien und ließ sich schlecht beruhihen ist dann aber eingeschlafen. Habe sie aber nach einer 1/2 Std. ins Ehebett geholt um sie zu beruhigen und zum Schlafen zu bringen. Nun habe ich ein Problem: und zwar ist das Schlafen dadurch nicht besser geworden, sondern sie wacht nun fast stündlich auf, schreit gleich los und läßt sich kaum beruhigen. (Mit dem Stillen bekomme ich sie dann beruhigt). Tagsüber verlangt sie nun auch sehr oft nach ihrer Mimi (Muttermilch) und weint wenn sie diese nicht gleich erhält. (Ich stille nur zu Hause). So wie ich es beurteilen kann ist sie auch anhänglicher geworden, hat Angst das ich weggehe, wenn sie mich nicht sieht. Kann es eine folge des alleine Einschlafeb sein? Ich habe sie nun gestern wieder in den Schlaf gestillt, die Nacht war aber auch nicht besser. Weiß nun nicht mehr was ich tun soll, hatte mir vom Einschlafen ohne Brust soviel erhofft. Bin nun völlig verzweifelt und überlege ob ich gegen mein Prinzip das Schlaftraining durchziehe. Mein Mann versteht meine Sorge bzw. Wunsch nicht, er meint mit dem Stillen schläft sie doch ein. Er will sie nicht ins BEtt bringen da er es nicht ertragen kann wenn sie weint und nach dier Mimi ruft. Muß da also alleine durch und weiß aber nicht wie. Vielleicht kannst Du mir helfen. Gruß Vera


Biggi Welter

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? Liebe Vera, das ist eben eines der Probleme: Die Erwartungen, die Eltern in das Alleine-Einschlafen oder Ohne-Brust-Einschlafen setzen sind in aller Regel viel zu hoch und dann ist der Absturz um so tiefer, wenn es ganz anders kommt, als es erwartet wurde. Dein Kind ist jetzt sehr verunsichert und diese Verunsicherung wird sich nicht innerhalb von wenigen Tagen wieder beseitigen lassen, das kann eine ganze Weile dauern. Durch ein Schlaftraining wird die Verunsicherung deines Kindes auch nicht geringer, im Gegenteil: Es ist gut möglich, dass dein Kind dann noch verzweifelter sein wird oder es resigniert, was aber auch wohl nicht das ist, was Du dir wünschst. Weißt Du, es bist nicht nur Du, die „da durch muss". Auch dein Kind muss durch diese sehr schwierige Zeit durch und im Gegensatz zu dir, weiß es nicht, was Du von ihm erwartest und es hat auch keine Vorstellung davon, wie lange „eine Zeit lang" ist. Vielleicht versuchst Du dich einmal in die Position deiner Tochter zu versetzen und überdenkst einfach deine Erwartungshaltung nochmals. Deine Tochter braucht nun die sichere und verlässliche Zuwendung und sicher kein Schlaftraining. LLLiebe Grüße Biggi


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