Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn, 6 Monate, war immer ein sehr guter Esser/ Brustmilchtrinker. Seit 4 Wochen bekommt er Gemüsegläschen und abends Milchbrei, seither schlief er auch durch. Das ging immer prima: um 6 trank er im Bett, schlief dann nochmal, um ca. 8.30 gab´s dann nochmal einen Nachschlag, um 11 wieder Brust um ca. 12.30 Gläschen, dann geht sein großer Bruder ins Bett, um ca. 13.30 Linus und nuckelt sich an der Brust in den Schlaf. Um ca. 15.00 "Nachmittagsmilch", damit die Zeit bis zum Abendessen nicht so lang wird und um 18.00 "Aperitiv-Milch", 19.00 Milchbrei, 19.30 "Gute- Nacht- Nuckeln". Montags arbeite ich, da kriegt er bei der Tagesmutter um ca. 11 abgepumpte Milch aus dem Fläschen. Seit ein paar Tagen geht er mir aber tagsüber nicht mehr an die Brust- ich habe das Gefühl, er hat Angst, was zu verpassen. Auch andersrum anlegen (Füße nach hinten) hilft nicht. Er trinkt also nur noch um 6. Dann ist er entsetzlich quengelig bi ca. 12, wenn er Gläschen kriegt, das räumt er natürlich weg, will dann um 13.30 aber nicht an der Brust einschlafen sondern nur mit Schnuller. Heult dann den ganzen Nachmittag, aber regt sich nur noch mehr auf, wenn ich ihm die Brust anbiete oder nimmt ein paar hektische Schlucke und schreit weiter. Abends geb ich ihm schon weniger Milchbrei, er will aber trotzdem im dunklen, ruhigen Schlafzimmer nicht an die Brust, in keiner Position. Außerdem zahnt er mit großen Schmerzen, wie mir scheint, denn er beißt auf alles, was er findet und wacht nachts auch schreiend auf und läßt sich nicht trösten. Er kriegt doch so viel zu wenig Milch/Flüssigkeit. Fläschchen würde er nehmen, aber da werd ich ja wahnsinnig mit abpumpen und sterilisieren, sein gr0ßer Bruder (2 Jahre) ist momentan nämlich auch superschwierig. Wie krieg ich wieder ein entspanntes Stillverhältnis hin? Beim Großen ging es 10 Monate so schön! Danke Diana
? Liebe Diana, mein erster Eindruck ist, dass das wohl doch recht viel ist, was da bei euch in kurzer Zeit abgelaufen ist. Zwei Beikostmahlzeiten innerhalb von vier Wochen, am Vormittag Tagesmutter mit Flasche und dann auch noch Zahnen, das kann es schon mal sehr anstrengend werden für alle Beteiligten und auch eine Ablehnung der Brust ist nicht unbedingt so ganz unerklärlich. Ich würde es jetzt wirklich einmal mit so viel Ruhe wie möglich und den Tipps, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, versuchen. Kannst Du dir nicht ein paar Tage frei nehmen und Baby- und Stilltage einlegen? Du kannst versuchen Dein Kind weiterhin anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder (fast) eingeschlafen ist. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Kinder sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an Deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, Dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Deinem Kind zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es Dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind aus einem Becher anbieten. LLLiebe Grüße Biggi
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