Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Meine Tochter wird ist nun gut 7 1/2 Monate und kriegt schon seit sie etwa 5 Monate alt ist Beikost. Sie ist nun eigentlich bei 3 Mal Beikost und 2 Mal Brust pro Tag. Bis vor kurzen ist das auch wunderbar gegangen. Nun übt sie seit ca 10 Tagen so richtig ernsthaft das Krabbeln und kommt nun auch schon ganz ordentlich vorwärts. Nun seither hat sich ihr Verhalten verändert. Einerseits positiv, da sie sich jetzt stundenland alleine beschäftigen kann und sich riesig über ihre neue Mobilität freut aber anderseits ist jede Breimalzeit nun ein Riesentheater mit Geschrei, Spucken, usw. Eigentlich möchte die Kleine momentan einfach nur oft und ausgiebig an die Brust. Das ist soweit auch kein Problem weil ich sie gerne stille und auch noch viel Milch habe. Nur mache ich mir Sorgen, ob sie so genügend Närstoffe (speziell Eisen) bekommt und frage mich ob dies nur eine Vorübergende Phase ist und ob diese schneller vorübergeht wenn ich sie halt solange mehr stille (ein halbes Gläschen isst sie meistens dann noch, aber erst nach dem stillen) oder ober ich ihr die Brust verweigern soll mit der Gefahr einen Machtkampf anzufangen. Ich habe das Gefühl, dass sie wegen ihrer neuen Mobilität und den vielen neuen Eindrücken irgendwie mehr Nähe, und Geborgenheit braucht und diese an der Brust findet. Wenn sie jeweils fertig getrunken hat, ist sie ganz glücklich und zufrieden und strahlt mich an. Deshalb fällt es mir auch schwer ihr die Brust zu verweigern. Wie gehe ich am besten vor? Besten Dank für deinen Rat. Liebe Grüsse aus der Schweiz Renate
? Liebe Renate, gerade in Zeiten, in denen ein Kind eine neue Fähigkeit erwirbt, wird das Stillen sehr oft wieder entscheidend wichtiger für das Kind. Ohnehin sind Aufs und Abs in dieser Beziehung normal. Wegen der Versorgung Ihre Kindes brauchen Sie sich jetzt keine Sorgen zu machen. Muttermilch ist weiterhin eine hochwertige Nahrung, mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen und Mangelerscheinungen sind nicht zu erwarten. Bei der LLL-Europakonferenz 2000 in Nottingham hat ein spanischer Kinderarzt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Essen" gehalten. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Sie sehen, es st nicht unbedingt Eile geboten Ihr Kind zum Essen zu drängen. Probieren Sie es auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Viele Kinder essen lieber selber. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Sie können auch auf den Nachahmungstrieb des Kindes setzen und mit ihm gemeinsam am Tisch essen und auch einmal andere Kinder dazunehmen. Versuchen Sie, das Essen nicht zu wichtig zu nehmen, sondern eher mit Gelassenheit zu reagieren. Ein Kind weiß normalerweise selbst sehr gut, was es braucht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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