lorimax
Hallo! ich möchte langsam abstillen.Es funktioniert ganz schlecht , aber ich versuche wie Sie mir geschrieben haben, kurz anzulegen tagsüber und nur nachts zu stillen. Mein Sohn ( 10 mon.alt) protestiert jeden Tag , schreit manchmal bis er blau wird,ich versuche ihn abzulenken usw.... aber ich weiss , dass ich durch muss.Sehr oft gebe ich ihm trotzdem Brust, weil er nichts mehr trinken will. er trinkt keine PreMilch aus dem Becher , sehr wenig Wasser , aber ganz- gut verdünnten (mit wasser )Apfelsaft . Wieviel Mich soll er in diesem Alter trinken , ich meine wenn ich ihn nur nachts stillen werde und nach dem abstillen. und bis zu welchem alter sollen Kinder unbedingt Milch trinken? ich denke manchmal , ich werde ihn ewig stillen. er kann mich nicht loslassen. mein Mann sagt , ich soll weiter stillen, bis er 1 Jahr alt wird, und dann kann er Kuhmilch trinken, weil diese pre milch nicht schmeckt . Ich weiss nicht mehr weiter. Und mein Sohn schläft unbedingt nachdem er Brust bekommen hat. kein Becher, kein schnuller, kein Spielzeug auch sein Papa kann nicht helfen.
Liebe lorimax, ich finde, Ihr Mann hat nicht unrecht ;-). Sie sehen selbst, WIE wichtig Ihrem Kind das Stillen noch ist und jeder Tropfen ist auch noch wertvoll und gesund. Ihr Kind braucht Ihre Nähe und wahrscheinlich auch das geborgene Gefühl an der Brust. Das ist sicher nicht immer einfach für sie als Mutter, die auch mal gerne was anderes tun würde, aber letztlich kostet es nicht mehr Nerven und Zeit, als sich ständig neue Methoden auszudenken und das Baby weinen zu lassen. Sobald das Kind die nötige Reife hat, wird es von alleine weniger trinken und alleine (ein)schlafen. Wenn ich daran denke, dass ein Elefantenjunges über Jahre hinweg PERMANENTEN Körperkontakt zu seiner Mutter oder einer Ersatzbezugsperson (z.B. Tierpfleger im Zoo) braucht, weil es sonst EINGEHT, dann frage ich mich, warum es uns so schwer fällt zu akzeptieren, dass unsere kleinen Kinder einfach kleine Kinder sind, und ganz "normale" Bedürfnisse haben. Sie können nichts dafür, dass unsere moderne Welt sich so weit von der Natur entfremdet hat, dass ihr alles natürliche krank vorkommt. Generell wird empfohlen, dass mit Kuhmilch und Kuhmilchprodukten gewartet wird, bis das Kind ein Jahr alt ist, es gibt aber auch Meinungen, die sagen, dass es ab zehn Monaten schon kein Problem sei, Milchprodukte einzuführen. Ab dem ersten Geburtstag kann der Milchbrei mit Vollmilch zubereitet werden, die dann auch nicht mehr verdünnt werden muss. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße, Biggi
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