nina_ti
Hallo, Ich stille meinen kleinen Jungen jetzt seit 15 Monaten.Bisher hat es mir auch nichts ausgemacht,aber jetzt stört es mich unheimlich.Da ich so gut wie keine Milch mehr habe nuckelt er nur an mir rum.Ich bin auch wieder schwanger und deshalb tun mir meine Brustwarzen auch unheimlich weh und gerade nachts ist es eine echte Tortur.Da der kleine Schatz Backenzähne bekommt,muss er sich unheimlich viel beruhigen und ich werde immer gereizter und unzufriedener.Andererseits will ich meinen kleinen Schatz auch nicht zu sehr vor den Kopf stoßen 😔.Ich liebe ihn doch so sehr.
Kristina Wrede
Liebe nina_ti, Liebe hat nichts damit zu tun, nie "NEIN" zu sagen... :-) Gerade in der Schwangerschaft entwickeln viele Mütter eine Aversion gegen das Stillen, und dann sollten sie es auch sein lassen, bevor sie dem Stillkind gegenüber aggresiv werden. Das ist wirklich ganz normal und du bist ganz sicher keine "böse Mutter", wenn du jetzt nicht mehr stillen magst. Wenn Du dir für dich sicher bist, dass Du nicht mehr stillen magst, dann wird das vermutlich nicht ganz ohne Trauer bei deinem Kind gehen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du dein Kind immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass das Stillen in der Nacht nun eingeschränkt wird, dass Du es aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Tagsüber hilft in erster Linie Ablenkung. Vielleicht auch eine besonders schöne Flasche, in der dein "Großer" Milch trinken kann, während du mit ihm kuschelst. Lass ihm Zeit, sich daran zu gewöhnen, er weiß ja nicht, warum er nicht mehr stillen darf, aber wenn du selbstsicher hinter deiner Entscheidung steht, wird er sich ganz schnell anpassen - Kinder sind da extrem flexibel!! Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen (zum Teil) übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja in der ersten Zeit zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt, oft sehr sehr hilfreich. Ich hoffe, diese Hinweise helfen dir weiter! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
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