Adiam
Hallo, ich bräuchte mal ihren Rat da ich langsam verzweifele. Meine Tochter ist 8 Monate alt und sie war von Anfang an eine schlechte Schläferin. Sie schläft seit dem sie 3 Monate alt ist nur insgesamt 1 Stunde am Tag, manchmal auch nur ne 1/2 Stunde, maximal 1 1/2 Stunden (am Stück höchstens 30 Minuten). Sie ist aber den ganzen Tag über müde, reibt sich die Augen, gähnt und hat öfters einen starren Blick. Sie schläft aber einfach nicht ein und spielt fleißig weiter. Spätestens um 17:00 Uhr ist sie so fertig, dass ich mit ihr unser Einschlafritual mache (seit dem sie 2 Monate alt ist das gleiche) und dann ins Bett gehe. Sie wird von Anfang an im Familienbett in den Schlaf gestillt. Das dauert seit knapp 3 Monaten 1 1/2 bis 3 Stunden bis sie abends dann einschläft. Sie dockt sich während des Stillens immer wieder ab, dreht sich, brabbelt vor sich hin, betrachtet ihre Hände, gähnt, reibt sich die Augen und nörgelt abwechselnd. Sie kommt einfach nicht runter. Wirft ihren Kopf hin und her. Wenn ich sie hochnehme um sie zu schunkeln, schreit sie los und hört erst auf zu weinen wenn ich sie wieder ablege. Kinderwagen, Auto fahren und Tragetuch funktionieren leider auch nicht. Bringe ich sie später ins Bett, wird es nur schlimmer. Ich muss sie schon richtig festhalten, so dass sie sich nicht richtig bewegen kann. Sie liegt dann neben mir und stillt, ich lege mein Bein ein bisschen über ihre Beine und halte sie an mich gedrückt. Schläft sie dann endlich, wird sie dann sofort wach wenn ich aufstehe und will sofort an die Brust. Nachts wird sie noch oft wach, spätestens nach 1 1/2 Stunden und braucht dann die Brust zum weiterschlafen. Sie hängt die ganze Nacht auch an mir dran. Schläft sie so schlecht ein, weil sie Angst hat, dass ich sie dann allein lasse? Zahnen tut sie gerade nicht, sie hat aber auch schon 6 Zähne. Was kann ich machen um ihr das einschlafen zu erleichtern? Und reicht die Menge an Schlaf für ein 8 Monate altes Baby? Vielen Dank im Voraus für die Antwort Viele Grüße Adiam
Kristina Wrede
Liebe Adiam, uff, das ist wirklich sehr anstrengend, und alles, was mir beim Lesen deiner Schilderung durch den Kopf ging, schließt du als "hilft nicht" aus. :-( Offensichtlich hat sie gewisse Regulationsstörungen, und von hier aus kann ich nicht beurteilen, woher das kommt (zudem das als Stillberaterin auch nicht mein Fachgebiet ist). Hast du den Kinn-Trick beim Abdocken mal ausprobiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). Und dann würde ich, wäre ich an deiner Stelle, probieren ob es hilft, wenn ich eine gefaltete Decke auf ihre Beine lege. Etwas, das ihr das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist... Vielleicht kann auch euch ein Osteopath helfen, oder ein erfahrener Homöopath. Ich weiß nicht, was deine Maus verarbeitet, und Schreienlassen ist ganz gewiss auch bei ihr nicht der richtige Weg (auch wenn viele dir vermutlich dazu raten werden..). Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter!! Lieben Gruß, Kristina
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