Bergfreundin
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist mittlerweile ein Jahr alt und von Geburt an hat sich das Einschlafstillen etabliert - es ist für uns beide schön und es hilft ihr meist innerhalb weniger Minuten in den Schlaf. Seit einiger Zeit schläft sie dabei aber nicht mehr ein, sondern zappelt beim Trinken an der Brust herum, dockt sich wach ab und krabbelt dann noch munter im Bett herum (egal wie müde sie vorher war). Irgendwann sucht sie dann wieder die Brust, schimpft und das ganze Spiel geht von vorne los. Manchmal schläft sie dann erst beim dritten oder vierten Stillen ein. Das fühlt sich für mich nicht mehr schön an und ich habe beschlossen, dass ich ihr die Brust vor dem Einschlafen nur noch einmal anbiete. Wenn sie danach noch wach ist, müssen wir eine andere Einschlafform finden. Natürlich ist das Geschrei und die Verzweiflung groß und es tut mir im Herzen weh, ihr die Brust ein zweites Mal zu verweigern. Sie klammert sich an mich, drückt ihren Kopf an meine Brust. Kuscheln, streicheln, in den Arm nehmen, all das will sie nicht. Ich liege daneben, erkläre ihr meine Entscheidung, singe, beruhige, versuche sie zu halten, aber am Schluss hilft nur das Rumtragen durch Papa (und da schläft sie meist vor Erschöpfung vom Schreien ein). Ist es falsch von mir, das Stillen in der Form zu begrenzen? Verwirre ich sie damit? Viele Grüße
Liebe Bergfreundin, du kennst dein Kind besser als jeder andere Mensch und du wirst spüren, was du deinem Kind zutrauen kannst. Die meisten Kinder kommen recht schnell mit Regeln klar und deine Tochter wird lernen, dass sie nicht dauernd an die Brust kann. Ich persönlich würde ihr liebevoll beistehen und sie nicht bestrafen für ihre Wut und ihren Schmerz. So schwer es dir fällt, bleib ruhig und gelassen, damit sich deine Kleine an dir orientieren kann. Deine Kleine trauert und braucht deine Stärke, auch deinen Trost und die Gelassenheit. Versuche, sie liebevoll zu begleiten und gestehe ihr auch ihre Trauer und auch ihre Wut zu, denn für deine Tochter ist es nicht leicht, auf einmal ohne Brust in den Schlaf finden zu müssen. Tröste sie und kuschle mit ihr, aber bleibe dabei, dass nicht mehr gestillt wird. Deine Tochter wird das verkraften, denn du bist ihr Leuchtturm und sie wird sich an dir orientieren. Ihr schafft das, bleib ruhig und gelassen! Lieben Gruß Biggi
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