Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, seit fast einem Monat bekommt mein 7 Monate alter Sohn mittags Gemüsebrei. Er futtert ihn sehr gerne und inzwischen schon bis zu 200 g. Gestillt wird er wie eh und je, auch noch z.T. nach dem Mittagsbrei, und nachts bis zu 3 mal. Bald will ich auch abends Beikost einführen. Ich habe keine Eile mit dem Abstillen, dennoch möchte ich jetzt schon gerne wissen, wie ich das angehe. Ich möchte ihn weitgehend selbst bestimmen lassen. Allerdings habe ich die Vorstellung ihn nicht ewig zu stillen, also vielleicht noch 2-3 Monate - mal sehen, wie es mir damit dann noch geht. Kleinkind an der Brust kann ich mir nicht vorstellen. Wie geht das dann, wenn ich nicht mehr stille, muß er dann eine Milchflasche bekommen ? Bin offen für verschiedene Erfahrungensberichte auch von anderen Müttern aus dem Forum. Vielen Dank.
? Liebe Luzie, kaum ein Kind stillst sich selbst vor dem ersten Geburtstag ab, mit einem selbstbestimmten Abstillen ist irgendwann zwischen dem zweiten und vierten Geburtstag zu rechnen und deshalb ist es nicht anzunehmen, dass Sie das Abstillen Ihrem Kinder überlassen können, wenn Sie nur noch etwa zwei bis drei Monate stillen wollen. Das heißt also, dass Sie aktiv abstillen werden. Dabei können Sie so vorgehen, dass Sie das Stillen zunehmend einschränken und statt dessen zum Einen andere Nahrung anbieten und zum Anderen, dem Kind Körperkontakt und Nähe ohne stillen geben. Je nachdem wie alt Ihr Kind beim endgültigen Abstillen sein wird und wie groß sein Saugbedürfnis noch ist, wird eventuell noch eine Flasche und künstliche Säuglingsnahrung notwendig werden. Vor dem ersten Geburtstag sollte möglichst noch auf künstliche Säuglingsnahrung und nicht auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte wie Yoghurt, Käse usw. umgestellt werden. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei. Ab etwa einem Jahr kann dann Kuhmilch eingeführt werden (entweder als Trinkmilch oder in Form anderer Milchprodukte) Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Spezielle Kindermilchen sind nach dem ersten Geburtstag nicht notwendig. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Luzie, also wenn du deinem Sohn das Abstillen überlassen willst, dann ist es sehr unwahrscheinich, dass das in den nächsten 3 monaten klappt. Denn nr wenige Kinder stillen von sich von selber ab im ersten Lebensjahr. Wenn du ihn in 2-3 mon. abgestillt haben willst, dann sei dir im Klaren darüber, DASS ES DANN DEINE ENTSCHEIDUNG IST. Ich habe mal eine Gegenfrage: Was stört dich an einem Kleinkind an der Brust? Ich habe meine Tochter gestillt, bis sie nicht wollte (da war sie 23 mon). ich gehöre auch nicht zum Typ, der das noch in der Öffentlichkeit macht. Aber im Prinzip ist das doch nur ein Bild in unseren Köpfen, das wir haben: Brust und Neugeborenes ist in ordnung (sieht man so ja auch in der Werbung), aber Brust und 2,5Jähriges: gitt, das ist ja unnormal. Für mich war es am Anfang auch ungewohnt, aber man wächst da rein. Und das Stillen eines größeren Kindes ist natürlich etwas anderes als das eines Babys, aber deswegen nicht weniger schön. Und übrigens: in den letzten ca. 7 Monaten haben wir nur zum Einschlafen gestillt, das war ganz intim. Wie weit du das nach draußen lässt, hängt ja auch von dir ab. Ach ja, auch in diesem Alter haben die Kinder noch gesundheitlich etwas davon: Meine Kleine z.B. hatte mit 11 mon. Durchfall, stillte sich wieder voll, hatte keinerlei Probleme, während um sie herum viele Kinder ins KH mussten wg. Dehydratation. lg astrid Kuck mal unter: www.rabeneltern.org => Rubrik Stillen
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