Marieechen
Hallo, etwa seit dem 10ten Lebensmonat meines (zweiten) Sohnes habe ich immer wieder mit Milchstau in der rechten Brust zu kämpfen. Alle 3-4 Wochen tritt das auf. Ich spüre einen Knoten in der Brust, der stark schmerzt und auch nach der Stillmahlzeit nicht verschwindet. Meist ist es nach 2.3 Tagen wieder ok (mit Wärmen vor und Kühlen nach dem Stillen). Einmal trat hohes Fieber, Kopfschmerzen und Rötung ein; da habe ich dann 5 Tage Antibiotikum genommen. Aktuell stille ich noch zweimal (gegen 23 Uhr und nach dem Aufwachen). Mein Wunsch wäre es, bald das Stillen auf die Frühstücksmahlzeit zu beschränken und dann aber bis zum 18 oder ggf. sogar 24 Monat einmal am Tag weiter zu stillen. Er isst und trinkt gut und daher ist es vorrangig die Nähe, die ich ihm weiter gewähren will. Vor dem Hintergrund der häufig auftretenden Beschwerden spiele ich mit dem Gedanken, doch abzustillen, wenn ich keinen Weg finde dem Milchstau wirksam vorzubeugen. Allerdings fühlt es sich für mich nicht richtig an und es fühlt sich wie aufgeben an, wenn ich meinen Schmerzen nachgebe - denn mein Sohn genießt das Stillen noch sehr (so mein EIndruck). Daher bitte ich Sie um eine EInschätzung, warum das in dieser recht späten Phase des Stillens immer wieder auftritt und wie ich dem begegnen kann. Sicher sind auch die Schuldgefühle, die ich beim Gedanken ans Abstillen habe, nicht ungewühnlich- wie kann ich dem begegnen? Herzlichen Dank vorab für Ihre Hilfe.
Liebe Marieechen, wenn Du vermehrt zu Stauungen neigst, sollte überprüft werden, warum das so ist. Neben mechanischen Belastungen (Tragegurte, einengende Kleidung usw.) kann Stress ein Auslöser für einen Milchstau sein. Immer wiederkehrende Milchstaus können oft ein Hilferuf sein, denn der Körper reagiert an seinem schwächsten Punkt und der ist bei einer stillenden Frau häufig die Brust. Es muss noch nicht einmal so sein, dass die Mutter den Stress, der auf ihr lastet als solchen wahrnimmt, aber er kann dennoch existieren. Es gibt Frauen mit immer wiederkehrenden Milchstaus oder Brustentzündungen, bei denen es hilft, wenn sie ihre Ernährung umstellen und auf gesättigte Fettsäuren so weit wie möglich verzichten und stattdessen auf (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren achten. Zusätzlich kann die Einnahme von flüssigem Lecithin und Vitamin C helfen. Außerdem ist es wichtig auf die allerersten Anzeichen eines Staus zu achten und gleich zu handeln. Auch solltest Du STOLZ auf Dich sein. Du hast über ein Jahr gestillt! Du hast deinem Kind den bestmöglichen Start ins Leben geschenkt und hast monatelang gestillt und wenn es jetzt nur noch Stress bedeutet, dann ist es dein gutes Recht, es zu beenden. Nicht nur stillende Mütter sind gute Mütter und Du kannst Deinem Baby auch so viel Liebe und Geborgenheit schenken. Vielleicht klappt es aber mit den Tipps nun besser, ich wünsche es Dir sehr! LLLiebe Grüße Biggi
Ashey
Hi! Ich hoffe ich darf auch was dazu schreiben? ;) Bei meinem ersten Sohn war es genauso. Es fing an als er 9 Monate alt war und auch immer nur eine Seite. Ich glaube es lag an der Stillposition, denn vorher habe ich in der Wiegeposition gestillt und dann sind wir zum Stillen im liegen übergegangen. Ich glaube da konnte er die eine Seite nicht gut leeren. Ich habe ihn dann immer so gelegt, dass die Brust unten liegt, also ihn tatsächlich auf die andere Bettseite gelegt, dann wurde es besser. Nur wenn ich mich nachts auf die Brust gelegt hatte, hatte ich dann noch nen Milchstau.
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