knusti
Hallo, mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt. Ich stille nur noch Morgens. Am Tag bekommt er Beikost, Nachts schläft er ohne nochmal zu trinken durch. Nun möchte ich gerne die Mahlzeit Morgens durch eine Flasche ersetzten. Wasser trinkt er mitterweile auch aus der Flasche, er weiß also wie es geht ;) Nun bin ich mir unsicher wie ich es am besten angehe, konsequent durchziehen und doch lieber so wie bei dem Ersetzten mit Beikost erst etwas stillen und dann die Flasche bzw andersherum. Natürlich möchte ich, dass es so einfach wie möglich für den Kleinen wird. Ich befürchte jedoch, dass er schnell raus hat "wenn ich nur lange genug weine dann gibts wieder die Brust". Können Sie mir einen Rat geben? Mit herzlichen Grüßen, Knusti
Kristina Wrede
Liebe Knusti, oft sagen wir im Spaß: "Dein Kind ist clever genug, nicht auf deinen Vorschlag einzugehen, denn er weiß, wie gut deine Milch auch jetzt noch für ihn ist." Da ist neben dem zwinkernden Auge eine gehörige Portion Wahrheit drin: Warum sollte er mit 7 Jahren keine Mamamilch mehr haben dürfen, wenn die noch so viel Gutes für ihn bereit hält - viel besser als alles andere, was du ihm geben könntest!? Also: Es wäre nichts verkehrt daran, ihn noch länger zu stillen. Nur die Babynahrungshersteller möchten das gern anders sehen, darum verbreiten sie überall in Bücher und Broschüren die falsche Aussage, dass ein Baby ab 6 Monaten abgestillt werden, und auf Beikost bzw. künstliche (teure und tote) Milch umgestellt werden "muss". Wenn du es doch "durchziehen" möchtest hilft nur eines: Konsequent bleiben. Beim "Nein" bleiben, egal wie sehr dein Kleiner sich beschwert. Lieben Gruß, Kristina
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