Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wer von Euch hatte auch einen heftigen Milcheinschuss?

Frage: Wer von Euch hatte auch einen heftigen Milcheinschuss?

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Hallo Ihr! Vor 5 Tagen schoss bei mir die Milch ein. Ich kann nur sagen, das war die Hölle. Ich dachte, ich platze. Meine Brüste waren so enorm angeschwollen, dass ich meine Arme kaum bewegen konnte und ich erst einmal auch nicht aufstehen konnte. Erst nachdem eine der Schwestern etwas Milch abgepumpt hatte, konnte ich wieder aufrecht sitzen. Wie habt Ihr diesen Milcheinschuss bewältigt? Ich habe warme und kalte Umschläge bekommen. Nach 3 Tagen war alles wieder besser. Wie konntet Ihr in dieser Zeit überhaupt schlafen? Auf dem Bauch konnte ich nicht wegen des Spannungsgefühls. Auf dem Rücken liegend hatte ich das Gefühl, erdrückt zu werden. Also lag ich seitlich, was auch nicht sehr angenehm war. Ich hatte in den ersten 4 Tagen (mein Sohn ist jetzt 9 Tage alt) vor dem Einschuss alle 2 h angelegt, an beiden Seiten je 15 min. Wie kommt es, dass ich trotzdem einen heftigen Milcheinschuss hatte? Gruß, Patricia


Biggi Welter

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? Liebe Patricia, ein derartig „dramatischer" Milcheinschuss ist bei gutem Stillmanagement eher selten, aber leider nicht absolut ausgeschlossen. Ob es bei Ihnen nun daran lag, dass Ihr Sohn eventuell noch häufiger oder länger hätte angelegt werden müssen oder andere Ursachen vorlagen, kann ich im Nachhinein und aus der Ferne nicht sagen. Für die Schwellung und Empfindlichkeit der Brust ist jedoch weniger die Milch, die gebildet wird verantwortlich, als vielmehr die Lymphflüssigkeit und das vermehrt in der Brust zirkulierende Blut. Nur ein ganz geringer Teil der vergrößerten Brust ist auf die Milchmenge zurückzuführen. Daher kann in manchen Fällen eine fachgerecht durchgeführte Lymphdrainage hilfreich sein. Bei Bedarf wärmen vor dem Anlegen und Kühlen nach dem Anlegen kann ebenfalls dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Eventuell bietet sich auch eine homöopathische Unterstützung an, falls jemand zur Verfügung steht, der eine entsprechende Ausbildung hat. Wichtig ist auch, dass die Frau ausreichend trinkt. Das wird leider oft vergessen oder der Frau wird die Trinkmenge sogar rationiert, was absolut kontraproduktiv ist. Die optimale Schlafposition muss jede Frau für sich selbst herausfinden. Viele Kissen zum Abstützen können enorm helfen. Doch diese Tipps kommen für Sie und ihr jetziges Baby wohl etwas spät. Ich wünsche Ihnen eine schöne Stillzeit mit Ihrem Sohn. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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