Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Welche Brust? Mund auf?! (lang)

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Welche Brust? Mund auf?! (lang)

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Hallo Biggi, meine Fabiana ist 9 Wochen alt. Ich habe drei Fragen. 1. Bisher habe ich Ihr immer nur eine Brustseite gegeben und zwar die, die bei der letzten Mahlzeit nicht dran war. Ich habe hier aber schon oft gelesen, das man während des stillens beide Seiten geben sollte und das man immer mit der anfangen sollte, die man als letztes hatte. Jedoch weiß ich nicht warum man das machen sollte. Was passiert wenn man das nicht macht? 2.Sie macht kurz nach dem Sie gegessen hat und nach dem ich sie gewickelt habe immer den Mund auf, Sie weint aber nicht dabei. Wenn ich Ihr den Schnuller gebe, dann spuckt sie den wieder aus und macht wieder den Mund auf. Wenn ich Ihr jedoch die Brust gebe, dann saugt Sie kurz dran hört aber nach höchstens 2 Min auf und weint dann, weil sie die doch nicht will. Ich gehe schon davon aus, das sie vom ersten mal satt ist.Kann es sein, daß Sie nur so den Mund aufmacht? Oder was kann das wohl bedeuten? 3. Würde uns ein Besuch bei einer STillberaterin denn Geld kosten? Die LLL-Beraterin für meine PLZ habe ich schon ausfindig gemacht. Danke für deine Antwort. Tiziana


Biggi Welter

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? Liebe Tiziana, Es gibt keine feste und unumstößliche Regel, ob beim Stillen immer nur eine Seite oder beide Seiten angeboten werden sollen. Jedes Stillpaar muss ausprobieren, was in der jeweiligen Situation das Beste ist und das kann sein, dass beide Brüste angeboten werden oder eben auch nur eine und die Bedürfnisse können sich auch immer wieder verändern. Wichtig ist, dass das Kind gedeiht und nicht dass ein „Stillschema“ eingehalten wird. Möglicherweise hat die Kleine noch ein Saugbedürfnis, aber keinen Hunger mehr. Dass sie zum Stillen des Saugbedürfnisses das Original und nicht eine Kopie (den Schnuller) vorzieht, ist nicht erstaunlich, denn Stillkinder sind in vielen Fällen keine begeisterten Schnullerkinder. Ein Schnuller ist auch keineswegs ein unbedingt notwendiger Bestandteil der Babyausstattung, Kinder können ganz ohne Schnuller groß werden. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für die Mütter fallen also keine Kosten an. Zu den Aufgaben einer LLL-Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das `HobbyA LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau, wenn die Frau zu uns kommt. Du musst nachfragen, wie dies die jeweilige LLL-Stillberaterin handhabt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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