MillasMama
Hallo liebe Stillberaterinnen, Ich stille im Moment meine zweite Tochter, sie ist 12 Tage alt. Meine erste Tochter habe ich 18 Monate lang gestillt, ich müsste also eigentlich wissen, wie es geht. ;-) Trotzdem schmerzen meine Brustwarzen jetzt bei Kind Nr. 2 sehr. Anfangs waren kleine Risse und Beißwunden erkennbar, die sind inzwischen abgeheilt, aber trotzdem tut das erste Anlegen immer noch sehr weh. Danach, während des Trinkens, wird es besser, aber die Brustwarze kommt meistens verformt aus dem kleinen Mündchen heraus. Meine Vermutung ist, dass die Kleine nicht genug Brust im Mund hat. Ich "stopfe" schon so viel rein, wie geht. Ich habe eher große Brustwarzen und das Kind ist sehr klein. Könnte es daran liegen? Oder gibt es noch einen Trick, den ich versuchen könnte? Meine Hebamme meint, es sei alles in Ordnung und die Kleine würde gut saugen. Aber ich sehe das anders. Lieben Dank für eine Antwort und viele Grüße!
Liebe MillasMama, wunde und schmerzende Brustwarzen werden fast immer durch falsches Anlegen verursacht. Es wäre deshalb sinnvoll, wenn Du einmal versuchen würdest, einen schnellen Termin mit einer Kollegin vor Ort auszumachen, die Dir dann genau zeigen kann, wie Du Dein Baby korrekt anlegen musst. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Solange nicht die Ursache der wunden Brustwarzen beseitigt ist, sind alle Tipps wirklich nur Kosmetik und bringen keine langfristige Lösung! Bis du eine Kollegin gefunden hast, hier einige Tipps in Sachen Anlegetechnik: Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Baby seinen Mund weit öffnet wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind "aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt "Anlegen und Stillpositionen", das du dir bei La Leche Liga herunterladen kannst: http://lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Anlegen_und_Stillpositionen.pdf Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Lillimax
Hallo, ich musste beim zweiten Kind nach absolut jedem Anlegen Lanolin auftragen (Brustwarzensalbe, Apotheke), um keine Schmerzen zu haben. Man fängt mit dem zweiten Kind hier wieder ganz von vorne an, weil die Warzen wieder so empfindlich wie beim ersten Mal sind. Sie werden im Laufe der Monate robuster, die Haut wird trainiert und etwas widerstandsfähiger. Aber der Anfang ist einfach oft schwer, auch beim zweiten Kind. Auch bei mir war es beim zweiten sogar eher noch schwieriger, mein Sohn bevorzugte z. B. eine Brust, die andere neigte dann zu Milchstau. Nicht nur jede Schwangerschaft ist anders, man fängt quasi auch in jeder Stillzeit bei null an, und es treten Probleme auf, die man beim ersten Mal nicht hatte. Ich würde einige Wochen lang nach jedem Stillen Lanolin-Salbe auftragen. Das Präparat hat tatsächlich auch den Handelsnamen "Brustwarzensalbe", heißt also genau so. Es ist hochgereinigtes Lanolin, also ein Naturprodukt und zugleich keimfrei, es darf in Babys Mund gelangen. LG
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