Ani123
Birgit Neumann hat mich jetzt an Sie weiter verwiesen. Mein Neffe ist inzwischen 5,5 Monate alt und wird noch (fast) voll gestillt. Zeitweise bekommt er die Flasche mit Pre-Nahrung (Bebivita). Diese nimmt er aber nur selten an. Er nimmt sie in den Mund, der Tropfen der dann automatisch raus kommt, den schluckt er auch runter, aber er saugt nicht selbständig um an mehr Trinken zu kommen. Er versucht dann die Flasche mit der Zunge wieder aus den Mund zu bekommen und beginnt zu quengeln. Muttermilch über die Flasche wurde versucht. Diese hat er komplett verweigert und direkt zu quengeln angefangen. Seit ein paar Tagen trinkt er Wasser schluckweise aus einem Glas. Das findet er ganz toll und ist vergnügt dabei. Wieviel ml Wasser darf er täglich zu sich nehmen? Er starrt Essen und Trinken an, möchte es auch haben. Bsp. hat er auch Weihnachten kurz an einem Eis geleckt und wollte dann direkt mehr davon haben. Als er es nicht bekam begann er dann zu quengeln. Meine Schwester möchte noch bis Ende Januar stillen (dann ist er sechs Monate) und dann mit Beikost starten. Womit startet man dann am besten und mit wieviel Gramm pro Mahlzeit? Da meine Schwester zurzeit öfter nicht da ist: Was dürfen/können wir dem Kleinen als Nahrung geben? In der Regel wird er alle zwei Stunden gestillt. Meine Schwester müsste aus beruflichen Gründen an ein paar Tagen für 4-5 Stunden außer Haus. Kinderbetreuung bin ich oder die Großeltern. Wir stehen nur alle vor der gleichen Frage: Was darf/kann er dann als Nahrung zu sich nehmen? PS: Was wir noch versuchen wollen ist Pre-Nahrung aus einem Becher schluckweise zu geben. Da wissen wir noch nicht ob das funktioniert.
Liebe Ani123, wir orientieren uns weiterhin an den Empfehlungen der WHO. Und empfehlen: Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. In der Regel ist das immer noch so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum, manchmal auch vorher. Wenn das Baby Wasser aus dem Becher mag, kann es dieses gerne trinken. Sie könnten dem Baby auch abgepumpte Muttermilch aus dem Becher anbieten, das klappt meist recht gut. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und ein paar Tage gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann. LLLiebe Grüße Biggi
Ani123
Wenn Allergien in der Familie (mütterlicherseits) gegen Lebensmittel bekannt sind sollte man diese dann erst meiden? Meine Schwester und ich reagieren allergisch u.a. auf Karotte und Pastinake (beide jeweils mit Notfallmedikament welches wir immer mitführen). Beim Kindesvater ist nichts bekannt.
Liebe Ani123, ich persönlich würde auf diese Lebensmittel tatsächlich erst einmal verzichten. Lieben Gruß Biggi
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