Mitglied inaktiv
Hey, ich habe am 30.5. schon mal was geschrieben.... was sollt ich essen damit auch die Milchproduktion angeregt wird? Ich trinke schon Karamalzbier..... Das schlimme bei mir ist, dass ich nicht regelmässig bzw. wenig ess. Ich ess höchstens 3x am Tag, meistens auch nur 2x. Ich habe keine Hunger. Kann dadruch die Milch dünner werden? Ich habe nämlich mal abgepumt, es kamen 150ml bei raus, aber es war nur eine geirnge Fettschicht obben drauf! Eine mädels haben mir hier auch geschrieben, dass die kleine eine Saugverringerung hat. Ich habe 2xmal schon zugefüttert und am Sa waren wir auf Hochzeit und da hat sie die Brust verweigert, musste sie mit Milchpulver und Flasche füttern...kann sich wirklich das saugen an der Brust verändern? danke im vorraus katja
Kristina Wrede
Liebe Katja, "zu dünne Muttermilch" ist ein Ammenmärchen. Am Aussehen der Milch lässt sich zudem nicht festmachen, was sie enthält. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch. Hier gibt es nur zwei Ausnahmen, dass die Milch nicht alles enthält, was das Baby braucht: bei extremen Ernährungsformen ohne jegliche tierische Produkte (vegane Ernährung) kann der Gehalt an Vitamin B12 in der Muttermilch nicht ausreichen und bei einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit. Ich gehe jedoch davon aus, dass Sie weder kurz vor dem Hungertod stehen, noch sich streng vegan ernähren oder gar an Hyperlipoproteinämie leiden. Um die Milchmenge zu steigern, muss die Brust das Signal erhalten, dass mehr Milch benötigt wird und dieses Signal erhält sie durch vermehrtes Entleeren, sei es durch häufigeres Anlegen des Kindes oder auch durch vermehrtes Abpumpen. Zusätzlich hilft es, wenn die Frau genügend Ruhe bekommt und sich einigermaßen ausgewogen ernährt (Kohlenhydrate fördern die Milchbildung) und entsprechend ihrem Durst trinkt. Es kann gut sein, dass Ihr Baby saugverwirrt ist. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben, auch zum Thema Steigerung der Milchmenge und Wachstumsschübe. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Danke für Ihre Antwort. Ich bin jetzt ein wenig beruhigter, weil in meiner Familie viele meinen, die MuMi sei zu dünn.... Ich wohne in 65462, in der Nähe von Mainz. lg katja
Kristina Wrede
Liebe Katja, Frau FRITZ Christel, Tel.: 06192 39793 kann sagen, wer die nächste Beraterin ist. Lieben Gruß, Kristina
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