Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe da mal eine wahrscheinlich ungewöhnliche Frage: Ich stille voll bis auf die Mittags-Möhren-Mahlzeit und unser Traum von Kind schläft durch seit sie ca. 7 Wochen alt ist. :-) Einige Wochen bekam sie gegen 23:00 Uhr die letzte Mahlzeit und hielt bis 08:00 Uhr durch! Dann war es immer schwieriger sie Nachts für die Mahlzeit wach zu bekommen, so dass ich sie schlafen lies und da schaffte sie es problemlos von 20:00 bis 08:00 Uhr und das nun seit bestimmt 2 Monaten. Nun ist sie gute 5 Monate alt und möchte seit Montag die 20:00 Uhr-Mahlzeit nicht mehr. Es war in den letzten Wochen schon immer nur sehr wenig Abends, aber nun saugt sie nur kurz und da natürlich nicht sofort was kommt, weigert sie sich weiterzumachen! Am Montag war ich beim Zahnarzt und musste zwei Betäubungen bekommen und dachte an dem Abend das es ihr deswegen nicht schmeckt (hatte die Ärztin mal erwähnt das es vorkommen kann), aber bei der letzten Betäubung (da war es nur eine) vor ein paar Wochen gab es keine Verweigerung, und Morgens und Nachmittags trinkt sie ja auch weiterhin normal wie sonst auch! Sie bekommt nun um 08:00 und um 16:00 Uhr gestillte Mahlzeit und um 12:00 den Mittagsbrei und es scheint Ihr zu reichen! *wunder* Sie schläft weiterhin durch ohne zu meckern! Reicht denn das an Flüssigkeit? Habe heute Milch gekauft und Ihr nun eine Flasche gemacht, sie will aber auch von meinem Mann nichts aus der Flasche trinken! Ist das der Anfang vom Ende? Stillt sie sich nun selber ab? :-( Was ist denn los? Unsere ersten Beiden waren ja auch schon sehr pflegeleicht, aber sowas kenne ich ja mal gar nicht! Besorgte Grüße Simone
Liebe Simone, ein fünf Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. In jedem Fall sollte ein Kind, das plötzlich die Brust verweigert, vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden. Für einen Stillstreik kann es viele Ursachen geben. Bekommt das Baby Zähne? Hat es eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass es beim Trinken behindert wird? Hat es Ohrenschmerzen, so dass ihm das Stillen wehtut? Wurde kontrolliert, ob ein Harnwegsinfekt vorliegt? Ist die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Wurde zum Beispiel gestillt während das Baby untersucht wurde und ist es dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Streik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. In jedem Fall ist es sinnvoll, das Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um sicher zu sein, dass keine medizinische Ursache für die Verweigerung vorliegt. Am besten wendest Du dich auch für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Sie trinkt ja die zwei anderen Mahlzeiten ganz normal, ohne Probleme oder Verweigerung? Und es hat sich an der abendlichen Mahlzeit nichts geändert und es ist auch nichts passiert! Ihre Geschwister (4 und 7 Jahre) spielen oder ziehen sich aus während ich mich mit Ihr in Ihr Zimmer zurückziehe und stille!
Liebe Simone, ich kann dir nicht sagen, ob es ein Streik ist, aber zwei Stillmahlzeiten und etwas Gemüse sind zu wenig für so ein kleines Baby! Wie viele nasse Windeln hat denn dein Baby im Moment? Was hat es zugenommen in den letzten Wochen? Bekommt es einen Schnuller oder ab und zu eine Flasche? Biggi
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